Dankeschön!

Freitag, 29. Dezember 2017


Heute gibt es einmal kein Rezept. Es ist Zeit, eine kleine Rückschau zu halten und DANKE zu sagen.
Nach einem für mich persönlich schwierigen Jahr 2016 habe ich mich im Februar 2017 entschieden, wieder mit dem Bloggen anzufangen. Nach und nach sprudelten neue Ideen durch meinen Kopf. Das Fotografieren ging mir bei den ersten Posts nicht unbedingt leicht von der Hand. Aber so schön langsam kamen die Freude und Leidenschaft für mein allerliebstes Hobby wieder zurück.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Blogger-Jahr und hoffe, dass meine Leserinnen und Leser das ein- oder andere Rezept ausprobiert haben.

Die beliebtesten Rezepte des heurigen Jahres waren die Backwerke mit Germ/Hefe. Die Mandelhörnchen wurden am Öftesten aufgerufen- dicht gefolgt vom Brioche-Wecken und den Joghurtbrötchen mit Schokostücken.
Ich habe eigentlich nie einen besonderen Plan, was ich als nächstes blogge. Die Ideen kommen eher spontan. Gemacht wird, was mir gerade gefällt. Auch dieses Jahr hatte ich wieder einige "fails".
Für so manchen Post habe ich schon mehr als 3 Anläufe gebraucht. Mal war ich mit dem Geschmack oder der Konsistenz nicht zufrieden, ein anderes Mal mit den Bildern. So einfach wie es aussieht, ist es nicht immer ;-)


Ein schöner Nebeneffekt beim Bloggen sind die netten Menschen, die man dabei kennenlernt.
Ein freudiges Wiedersehen gab es heuer mit LauraJuttaSilkeHelgaCora und Kebo. Schön, dass ich euch kennenlernen durfte: TanjaSuseAnjaBillaYna und Christel.
Es tut so gut, wenn man sich mit Menschen austauschen kann, die denselben "Vogel" haben ;-) DANKE dafür.


DANKE an meine lieben Verwandten und Arbeitskollegen, die oft Gutes, manchmal auch weniger Gutes aus meiner Küche verkosten und ehrlich bewerten.


Lieber Leserin, lieber Leser. DANKE für deine likes auf Facebook und Instagram. Danke für deine lieben Kommentare. Danke, dass du vorbei schaust, hier auf meinem kleinen Blog.
Und genau das ist es, was mich zum Weitermachen motiviert. Ich freue mich immer sehr über deine Reaktion. Lass es mich wissen wenn dir gefällt, was ich mache.

Ich wünsche dir einen guten Start in das neue Jahr! Alles Liebe, Renate

Ich mache heute bei der lieben Helga beim Friday-Flowerday mit.

GIN-gle bells! (Gin-Grapefruit-Rosmarin-Tonic)

Freitag, 22. Dezember 2017


Hiermit wünsche ich meinen lieben Leserinnen und Lesern schöne, besinnliche, glückliche und genussvolle Weihnachten!

Wenn ich auch sonst der süßen Fraktion angehöre, mag ich es bei Getränken am Liebsten bitter. Meine Vorliebe für Gin habe ich erst heuer entdeckt. Dieser Gin Tonic ist mit pink Grapefruit und Rosmarin-Sirup verfeinert. Nicht zu stark, dass man auch noch gerne ein 2. Gläschen davon genießen kann ;-)


Zutaten für den Rosmarin-Sirup:
120 g Zucker
125 ml Wasser
2 Stängel Rosmarin

Zutaten für den Gin-Tonic-Cocktail (für 2 Gläser):
40 ml Gin
140 ml Grapefruitsaft (von einer rosa Grapefruit)
40 ml Rosmarin-Sirup
200 ml Tonic Water
Eis

Zum Garnieren:
Stücke von einer rosa Grapefruit
Rosmarinstängel


Zubereitung Rosmarin-Sirup:
Die Rosmarinnadel vom Stängel abzupfen und grob hacken. Gemeinsam mit Zucker und Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen, und für ca. 3 Minuten leicht simmern lassen.
Von der Herdplatte nehmen und für ca. 5 Minunten stehen lassen, abseihen und in ein Schraubverschluss-Glas füllen. Abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren.

Zubereitung Gin-Tonic-Cocktail:
Gin, Grapefruitsaft und Sirup in einen Shaker geben (ich habe keinen Cocktail-Shaker, sonder nur so ein Plastik-Ding von Tu**erware. Man kann die Zutaten natürlich auch gleich im Glas zusammenmischen) und mit Eis ordentlich mixen.

Fertigstellung:
Gin-Mix auf die 2 Gläser aufteilen (ev. durch ein Sieb gießen), Eiswürfel dazugeben und nach Belieben mit Tonic Water auffüllen. Mit einer kleinen Spalte pink Grapefruit und einem Rosmarinstängel dekorieren.

Etwas abgewandelt nach diesem Rezept.

Kokos-Marzipan-Busserl

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Kokosmakronen

Nun gehts in die Endphase der Weihnachtsbäckerei. Kokosbusserl sind ja an sich schon ein Hit. ABER: Kokosbusserl mit Marzipan sind der Hammer! Voll saftig- und dann noch in Schokolade getunkt- besser gehts fast nicht!
Mit dem Spritzsack aufdressiert machen sie optisch auch noch was her. Man kann natürlich auch mit dem Kaffeelöffel kleine Portionen auf das Blech setzen. Schmeckt auch- ist halt nicht so schön ;-)

Kokosbusserl

Zutaten (für ca. 40 - 50 Stück...je nach Größe):
3 Eiklar
1 Prise Salz
125 g Staubzucker
fein abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone
200 g Marzipan Rohmasse
150 g Kokosflocken
1 EL Rum

Außerdem:
Küverture zum Tunken

Kokosmakronen

Zubereitung:
Backofen auf 150°C Ober- und Unterhitze vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier belegen.
Eiweiß mit einer Prise Salz halbsteif schlagen, Staubzucker und abgeriebene Zitronenschale nach und nach unter Rühren zugeben. 

Marzipan grob reiben (Marzipan vorher eventuell für eine halbe Stunde in den Tiefkühlschrank legen) und in kleinen Portionen unter Rühren in die Eiweißmasse geben.
Nun fällt die Masse leider wieder etwas zusammen- aber das passt schon so.
Die Masse wird nicht ganz homogen werden, es sind immer noch Marzipan-Stückchen sichtbar. Zuletzt die Kokosflocken und den Rum mit der Teigspachtel unterrühren. Die Masse ist sehr fest und zäh.

Die Hälfte der Masse in einen Spritzsack mit großer (!!!!) Sterntülle füllen und auf ein Blech Busserl dressieren. Den Spritzsack beim Dressieren etwas in die Höhe ziehen, damit die Makronen nicht zu breit werden. Mit der zweiten Hälfte gleich verfahren.
Da die Masse echt fest ist, bitte den Spritzsack nur zur Hälfte befüllen.

Auf mittlerer Schiene ca. 15 - 20 Minuten (abhängig von der Größe) backen. Die Busserl sollten schon etwas Farbe bekommen.
Die Kokos-Marzipan-Busserl bleiben beim Backen ganz gut in Form.

Abgekühlt in temperierte Kuvertüre tunken.



Rumkugeln

Freitag, 8. Dezember 2017


Schlicht und einfach. Rumkugeln.
Rumkugeln formen ist eine sehr meditative (wenn auch unkreative) Angelegenheit. Beim Kekse ausstechen kann mir schon mal ein Fluch entkommen. Außerdem muss ich zwischendrin immer wieder prüfen, ob Geschmack und Konsistenz der Masse in Ordnung sind. Deshalb kann ich die Anzahl der fertigen Kugeln nur abschätzen.

Um den Rumkugeln etwas festlichen Glanz zu verleihen, habe ich essbares Bronzepulver darüber gestäubt. So was muss man nicht zu Hause haben. Ist aber schon schön, gell ;-) ?!
Ich bin ja leider anfällig für solchen Firlefanz. Dinge, die kein Mensch braucht aber doch irgendwie schön sind. Vor langer Zeit mal in Innsbruck gekauft, hat dieses Bronze Dust Dekorpulver nun endlich seine Bestimmung gefunden!


Zutaten (ca. 25 - 30 Stück):
100 g geriebene Walnüsse
50 g gemahlene Mandeln (ich habe blanchierte genommen)
100 g geriebene Schokolade
100 g Staubzucker
ca. 25 ml Rum (38%)

Ausserdem:
Küvertüre zum Überziehen
für die Deko: Bronze Dust Dekorpulver oder Kokosflocken oder halbe Walnüsse.....


Zubereitung:
Nüsse, Schokolade und Staubzucker vermengen. Mit dem Rum (nicht die ganze Menge- erst Konsistenz und Geschmack prüfen)  zu einer bindigen Masse kneten und zu Kugeln formen.

Rumkugeln in temperierte Kuvertüre tunken. Ich habe etwas Bronze Dust Dekorpulver darüber gestäubt. Man kann natürlich Kokosette drüber streuen, oder eine halbe Walnuss drauf setzen.

Anstatt der gemahlenen Mandeln könnte ich mir noch ganz gut Kokosflocken vorstellen.

Die Rumkugeln kühl lagern.


Spekulatius-Bananenbrot

Samstag, 2. Dezember 2017

Kastenkuchen

Heute gibt es wieder einmal ein Kastenkuchen Rezept. Denk beim nächsten Blick auf deine überreifen Bananen an dieses Rezept. Schwarz gefleckte Bananen mag man ja nicht mehr so gerne essen.
Zum Backen eignen die sich allerdings hervorragend! Den letzten Schluck Buttermilch kannst du hier ebenfalls verarbeiten (Joghurt geht natürlich auch). Noch eine Handvoll Nüsse übrig? Zack, in den Kuchen damit!

Die beste Restlverwertung überhaupt! Mit dem Spekulatiusgewürz bekommt das Bananenbrot (das ja eigentlich kein Brot, sondern Kuchen ist), einen schönen weihnachtlichen Touch. Wenn du kein Spekulatiusgewürz zur Hand hast, würze nach Belieben mit Zimt, Muskatnuss, Nelkenpulver, eventuell Kardamom.


Zutaten (für eine Kastenform mit 24 cm Länge):
240 g Mehl
1 TL Backpulver
2 TL Spekulatiusgewürz
150 g brauner Zucker
1/4 TL Salz
1 großes Ei
125 ml neutrales Pflanzenöl (Sonnenblumenöl)
1/2 ausgekrazte Vanilleschote
3 EL Buttermilch
1 EL Rum
230 g sehr reife Bananen (ohne Schale gewogen), zerdrückt
75 g grob gehackte Walnüsse

Ausserdem:
Staubzucker zum Bestreuen


Zubereitung:
Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Die Kastenform mit Backpapier auslegen. Mehl mit Backpulver und Spekulatiusgewürz versieben, beiseite stellen.

Zucker, Salz, Ei, Öl und ausgekratzte Vanilleschote mit dem Mixer verrühren. Mehl untermischen, Buttermilch und Rum zugeben, verrühren. Zerdrückte Bananen untermischen, zuletzte die gehackten Walnüsse. Teig in die Form füllen und ca. 55 Minuten backen (Stäbchenbrobe).

Kuchen auf dem Kuchengitter etwas überkühlen lassen, mitsamt dem Backpapier aus der Form heben und vollständig abkühlen lassen. Mit Staubzucker bestreuen.

Kekse für Faule (Walnuss-Shortbread)

Mittwoch, 29. November 2017

Walnuss-Shortbread

Ich bin ja nicht sooo der Feinmotoriker beim Kekse backen. Ich bewundere immer diese unwahrscheinlich tollen Weihnachtsteller der Anderen (die, die mit Geduld und Ausdauer gesegnet sind), deren Microkese fein gefüllt und filigran verziert allen Anwesenden "Aaaahs" und "Ooohs" entlocken.

Dieses Rezept ist für Leute wie mich bestimmt (und für alle Anderen, die zarte, buttrige, bröselige Kekse lieben). Schnell gerührt, schnell gebacken und schnell aufgegessen.

Shortbread

Zutaten:
250 g Mehl
200 g weiche Butter
100 g feiner brauner Zucker
2 Pckg. Bourbon Vanillezucker
1/4 TL Salz
75 g grob gehackte Walnüsse

Shortbread

Zubereitung:
Mehl sieben, beiseite stellen.
In einer anderen Schüssel die weiche Butter mit dem feinen braunen Zucker und Salz cremig rühren. Nach und nach das Mehl unterrühren, bis die Masse homogen ist. Zuletzte die gehackten Walnüsse mit einer Teigspachtel einrühren.

Den Teig halbieren und jeweils eine ca. 25 cm lange "Wurst" formen. In Frischhaltefolie einwickeln und für mindestens 2 Stunden, besser über Nacht in den Kühlschrank geben.

2 Backbleche mit Backpapier belegen, den Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. 
Die Teigstangen aus dem Kühlschrank nehmen, aus der Folie wickeln und in nicht zu dünne Scheiben schneiden (ca. 0.8 cm). Auf die beiden Backbleche verteilen.

Auf mittlerer Schiene ca. 13 Minuten hell backen. Vollständig auskühlen lassen.
Durchmesser der gebackenen Kekse: ca. 5 cm

Rotweingugelhupf

Sonntag, 26. November 2017

Gugelhupf

Ein Schlückchen für den Gugelhupf, ein Schlückchen für mich. Ein Schlüchcken für den Gugelhupf, ein Schlügschen für mich.....

Die verantwortungsvolle Bäckerin muss natürlich eine strenge Qualitätskontrolle der eingesetzten Zutaten durchführen- besondere Sorgfalt ist auf den ausgesuchten Wein zu legen. Das macht eine vorher durchgeführte Weinverkostung UNERLÄSSLICH ;-)
Wie du siehst, das Backen dieses Rotweingugelhupfes erfordert schon eine sorgfältige Vorbereitung.

Okay...Spaß beiseite. Dies ist ein völlig einfacher, schnell zusammen gerührter Gugelhupf, der fein und saftig ist. Wer die winterlichen Gewürze liebt, kann sich damit nach Herzenslust austoben. Auch eine feine Orangen-Note macht sich gut. Und für den Fall, dass wirklich mal Rotwein überbleibt- die perfekte "Reste-Verwertung". Probier es aus!

Gugelhupf

Zutaten (für einen Gugelhupfform mit einem Fassungsvermögen von mindestens 2l):
250 g Mehl
1 Pckg. Backpulver
1 gehäufter EL Backkakao
1 EL Zimt
1 Messerspitze Gewürznelken, gemahlen
250 g Butter zimmerwarm
250 g Staubzucker
4 Eier zimmerwarm, verquirlt
1 EL Vanille-Extrakt (optional)
für Orangenliebhaber: fein abgeriebene Schale einer Bio-Orange
250 ml Rotwein

Ausserdem:
Butter und Mehl für die Form
Staubzucker zum Bestreuen


Zubereitung:
Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen, eine Gugelhupfform (mindestens 2l Fassungsvermögen) mit Butter auspinseln, mit Mehl bestäuben.

Mehl, Backpulver, Kakao, Zimt und Gewürznelken miteinander versieben, beiseite stellen.

Butter und Staubzucker mit der Küchenmaschine cremig schlagen, unter Rühren nach und nach die verquirlten Eier dazu geben. Optional Vanille-Extrakt untermischen.

Mit dem Schneebesen abwechselnd Mehl-Mischung und Rotwein untermischen. In die vorbereitete Backform füllen, und ca. 55 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Wenn du Orangen-Aroma magst, kannst du noch die fein abgeriebene Schale einer Bio-Orange unter den Teig mischen.

Salzige Karamellsauce

Mittwoch, 15. November 2017

salty caramel

Karamell ist eine Diva. Ich habe nun sämtliche Herstellungsfehler gemacht, um die für mich perfekte Zubereitungsweise zu finden.
Weiter unten habe ich meine Erfahrungen zusammengefasst.

Salzige Karamellsauce ist sowas von saugut (ich hätte den ganzen Topf austrinken können- theoretisch)- und sowas von vielseitig verwendbar.
      Zum Beispiel als Topping für Eis, Apfelkuchen, Cupcakes, Zimtschnecken (oder andere Germteig-Varianten); zum Füllen von (Weihnachts)Keksen; als Brotaufstrich; ein Löffelchen in die heiße Schokolade oder in den Cappuccino, oder einfach nur so- zum Löffeln. Ich finde, selbstgemachte Karamellsauce ist ein ganz tolles Mitbringsel/Geschenk für alle "süßen" Freunde/Verwandte/Kollegen.


Zutaten:
200 g Kristallzucker
90 g Butter in Stücken (zimmerwarm)
125 ml Rahm/Sahne (zimmerwarm)
Fleur de Sel/Meersalz (1/2 – 1 TL, je nach Geschmack)


Zubereitung:
ALLE Zutaten bereithalten.
Zucker in einem mittelgroßen Topf (mit dickem Boden) bei mittlerer Hitze erwärmen. Nur beobachten, NICHT rühren. Das ist die längste Prozedur. Bitte geduldig warten, die Hitze NICHT erhöhen. Vom Rand her beginnt der Zucker sich zu verflüssigen und bekommt einen schönen Goldton. Wenn der Großteil vom Zucker flüssig ist, und in der Mitte nur noch eine kleine „Kristallzucker-Insel“ schwimmt, dann kann man mit dem Schneebesen rühren, bis die Masse vollkommen geschmolzen ist und eine wunderschöne karamellige Farbe hat. Diesen Punkt darf man nicht übersehen- denn dann geht es schnell, und das Karamell wird zu dunkel und dann bitter.

Nun ALLE Kinder, Katzen, Hunde und Mobiltelefone vom Herd fernhalten und auf den nächsten Arbeitsschritt konzentrieren.
Unter ständigem Rühren die Butterstücke zugeben. Bei diesem Vorgang schäumt die Masse (teilweise recht agressiv) auf. Den Topf vom Herd ziehen, vorbereiteten Rahm unter Rühren vorsichtig zugießen (schäumt immer noch). Rühren, rühren, rühren, bis das Karamell homogen ist. Zuletzt das Fleur de Sel einrühren.
Das Karamell kurz überkühlen lassen und in ein Schraubglas füllen. Vollständig abkühlen lassen. Im Kühlschrank aufbewahren (hält mindestens 2 Wochen). Im Kühlschrank wird das Karamell fest.

Ich stelle das Glas dann vor der Verwendung in ein Wasserbad, und erwärme das Karamell unter Rühren. 



Meine Erfahrungswerte:
Der erste Versuch in der Teflonpfanne ist gescheitert. Karamell wurde zu schnell dunkel und somit bitter.

Bei einigen Rezepten kocht man den Zucker mit etwas Wasser erst auf, dann ein. Das erschien mir einfacher. Geschmacklich hat diese Zubereitungsart nicht überzeugt.

Ich habe die Reihenfolge verändert: erst die Sahne, dann die Butter. Das war ein Fall für den Mülleimer. Als ich die Sahne eingerührt habe, hat sich der Zucker verklumpt.

Halb Haushaltszucker, halb braunen Zucker kann man machen- bringt aber nix.

GUTES GELINGEN :-) !

Schokoladen-Cookies

Mittwoch, 8. November 2017



Für die Weihnachtsbäckerei ist es mir noch ein bisschen zu früh…. war ja gerade noch Sommer…das geht mir jetzt eindeutig zu schnell ;-)

Meinen Kekshunger habe ich deshalb mit diesen großen, weichen Schokoladen-Cookies gestillt. Am Rand knusprig, und innen ganz soft und schokoladig. Da die Kekse recht groß sind (ziemlich genau Gutes für Leib & Seele-handflächengroß) ist man mit einem Stück schon im Schokokekshimmel.

Eigentlich sollten sich 16 Kekse ausgehen. Leider schmeckt der rohe Keksteig sooo gut, dass es bei mir nur 15 Cookies geworden sind.

Noch Eines vorweg: die rohen (!!!) Kekse sollte man mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ich habe meine über Nacht- mit Haushaltsfolie abgedeckt- ruhen lassen und am nächsten Tag gebacken.


Zutaten für 15 – 16 wunderbare Schoko-Cookies:
270 g Mehl
1 Pck. Vanillepuddingpulver
1TL Natron
¼ TL Salz
100 g Zartbitterschokolade
175 g weiche Butter
140 g Braunzucker (diese Zuckerart wird von einem österreichischen Zuckerhersteller angeboten), oder feiner Rohrohrzucker
50 g Feinkristallzucker
1 großes Ei, zimmerwarm
2 TL Vanille-Extrakt

Außerdem:
Backstabile Schoko Tröpfchen nach Belieben


Zubereitung:
Mehl sieben, mit Vanillepuddingpulver, Natron und Salz vermengen, beiseite stellen. Zartbitterschokolade grob hacken, ebenfalls beiseite stellen.

Weiche Butter mit den beiden Zuckerarten in der Küchenmaschine ein paar Minuten cremig verrühren, Ei zugeben und weiter rühren. Die Rührgeschwindigkeit verringern, und löffelweise die Mehlmischung unterrühren. Mit der Teigspachtel zügig die gehackten Schokostücke einarbeiten.

Den Teig mit einem Eisportionierer oder Esslöffel in 15 – 16 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Diese auf ein Brett (das in den Kühlschrank passt) geben, und ein wenig "abflachen". Die backstabilen Schoko Tröpfchen auf den Keksen andrücken. Cookies mit Frischhaltefolie abdecken, für mindestens 2 Stunden- besser über Nacht- in den Kühlschrank geben.

Am nächsten Tag die Cookies aus dem Kühlschrank holen. Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier belegen. Cookies vom Brett lösen, und mit ausreichend Abstand auf die beiden vorbereiteten Backbleche verteilen.
Die Kekse während des Backens nicht aus den Augen lassen. Das erste Blech habe ich nach 15 Minuten aus dem Ofen geholt, das Zweite nach 13 Minuten- 12 Minuten wären auch ok gewesen. Also bitte beobachten....
Auf dem Backblech etwas abkühlen lassen, auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.



Joghurtbrötchen mit Schokostücken

Sonntag, 29. Oktober 2017



Man könnte über das heutige stürmische Wetter schimpfen. Man könnte aber auch einen kuscheligen Sonntag auf der Couch verbringen. Mit einem guten Buch. Oder der Lieblings-Serie. Mit einer Tasse Kakao, und zum Beispiel diesen weichen Joghurtbrötchen aus Germteig! Ich habe dieses Mal Schokostücke (Zartbitter) unter den Teig geknetet. Ich kann mir die Brötchen auch sehr gut mit (in Rum eingelegten) Rosinen vorstellen. Mmmmmhhhh.....je mehr Weinbeeren, umso besser!

Falls die Familie unterschiedliche Vorlieben hat, bestückt man die eine Hälfte vom Teig mit Schokolade, und den anderen Teil mit beschwipsten Rosinen. Das ist doch ein fairer Kompromiss würde ich sagen!


Zutaten für den Teig:
600 g Mehl (Typ 700 oder Typ 550)
1 TL Salz (7 g)
1 gehäuften TL geriebenen Kardamom (kann man natürlich auch weglassen)
100 ml Wasser
200 g Natur Joghurt (3,6% Fett)
1/2 Pck. Germ/Hefe (frisch)
80 g Kristallzucker
1 Ei (zimmerwarm)
50 g sehr weiche Butter

100 g Lieblingsschokolade, meine hatte einen Kakaoanteil von 50% (Alternativen: backstabile Schokotröpfchen oder Rosinen, oder Cranberries, ev. vorher in Rum eingelegt)

Außerdem:
ein Eigelb, mit etwas Milch verquirlt zum Bestreichen


Zubereitung Germteig:
In einer Schüssel Mehl, Salz und Kardamom vermischen.
Wasser und Joghurt auf 37°C erwärmen. Zucker und Germ (Hefe) darin auflösen, mit dem Mehl, dem Ei und der Butter zu einem weichen Germteig verarbeiten.
Eine Kugel formen, den Teig mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort (Zugluft vermeiden) eine Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit Schokolade hacken und eine Auflaufform (ca. 20 x 30 cm) mit Backpapier auslegen.

Nach der Gehzeit den Teig kurz durchkneten, dann zügig die Schokostücke in den Teig einarbeiten und in ca. 8 - 10 gleich große Portionen teilen, zu Kugeln formen, mit etwas Abstand in die Form legen.
Zugedeckte weitere 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Nach der Gehzeit die Oberfläche mit dem verquirlten Ei (vermischt mit einem Schluck Milch) bestreichen, und im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen. Möglichst frisch genießen.


Birnenkuchen mit Mascarpone

Montag, 23. Oktober 2017


Seid ihr auch so gerne auf Pinterest? Ich könnte dort STUNDENLANG herumstöbern.....am Wochenende hab ich mal meine Pinnwände aufgeräumt und bin über diesen Kuchen gestolpert. Entspricht total meinen Kriterien. Einfach, schnell....mit Obst aufgepeppt...perfekt! Ich hab das Rezept nur ein klein wenig verändert, bezw. angepasst.

Ich schaue mir Cremetorten, Motivtorten und alles was es da so an fancy Bäckereien gibt zwar gerne an- esse aber am Allerliebsten die einfachen Kuchen...mit einem Batzen Schlagrahm dazu- wunderbar! Vielleicht bin ich da nur ein wenig altmodisch....so wie meine Foto-Props...ist dir aufgefallen, dass auf dem kleinen Behälter "Zimmt" steht? Ich habe in einer einschlägigen Gruppe nachgefragt- angeblich hat man zwischen Ende 1890 und 1910 "Zimmt" geschrieben. Ach, wie ich meine alten Schätze liebe <3 !


Zutaten (für eine Springform mit einem Durchmesser von 24 cm):
190 g Mehl
95 g Stärkemehl
1/2 Pckg. Backpulver
1 TL Zimt
1/4 TL Salz
150 g Backzucker (Feinkristallzucker)
1 Pckg. Vanillezucker
3 Eier
200 g Mascarpone
3 EL Öl (ich habe Haselnussöl genommen)
2 Birnen


Zubereitung:
Backofen auf 170°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Einen Bogen Backpapier in die Springform klemmen.

Mehl sieben, mit Stärkemehl, Backpulver, Zimt und Salz vermischen, beiseite stellen.

Birnen schälen und entkernen. Eine davon würfeln, die Andere in Spalten schneiden.

Zucker, Vanillezucker und Eier mit der Küchenmaschine cremig aufschlagen. Mascarpone zugeben, weiterrühren, bis die Masse homogen ist. Das Mehl-Gemisch mit dem Schneebesen unterrühren, dann das Öl zugeben, zuletzt die Birnen-Würfel unter die Masse mischen. Den Teig in die vorbereitete Springform füllen, mit den Birnenspalten belegen.

Ca. 1 Stunde backen (Stäbchenprobe). 

Hinweis: dieser Kuchen schmeckt frisch gebacken am Besten.


Kürbiskuchen mit Schokostücken

Sonntag, 15. Oktober 2017



Heute gibt es einen feinen Kuchen, dessen Hauptakteur etwas zwiespältig ist. Der Kürbis kann sich nämlich nicht entscheiden, ob er zum Obst oder Gemüse gehören will.

Die Verwendung vom Kürbis ist ja auch wahnsinnig vielfältig. Suppen, Aufläufe, Risotto, als Beilage, gebraten, gekocht, im Ofen geschmort, karamellisiert oder gebacken (Kuchen, Brot). In welcher Form schmeckt denn dir Kürbis am Besten?

In meiner Kuchen-Variante wird der Hokkaido-Kürbis roh verwendet . Zimt kommt bei mir ab September in (fast) jedes Gebäck. Und mit Schokolade wird die (Kuchen)Welt einfach noch ein bisschen schöner.


Zutaten für eine Kastenform klein (10 x 24 cm):
180 g Mehl
1/2 Packung Backpulver
1 TL Zimt
50 g geriebene Haselnüsse
120 g Rohrohrzucker extrafein
1 Vanillezucker
2 Eier
eine gute Prise Salz
1/8 l Rapsöl
1 EL Rum
50 g Sauerrahm
50 g gehackte Zartbitterschokolade
125 g fein geriebenen Hokkaido-Kürbis (muss nicht geschält werden)

Außerdem:
Staubzucker zum Bestreuen


Zubereitung:
Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Kastenform mit Backpapier auslegen.
Mehl mit Backpulver und Zimt versieben, Nüsse untermischen, beiseite stellen.

Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier mit der Küchenmaschine cremig aufschlagen. Rapsöl unter ständigem Rühren zugießen. Rum und Sauerrahm unter Rühren zugeben. Mehlmischung mit dem Schneebesen unterheben. Zuletzt geraspelten Kürbis und Schokostücke mit der Teigspachtel unter den Teig heben.

Masse in die Form füllen, und ca. 55 Minuten backen (Stäbchenprobe). Auf einem Kuchengitter überkühlen lassen, dann mitsamt dem Backpapier aus der Form heben und vollständig auskühlen lassen. Mit Staubzucker bestreuen.

Saftig(st)er Walnuss-Schokokuchen

Sonntag, 8. Oktober 2017


Wenn ich eine Rezept-Überschrift lese, wie zum Beispiel "bester Apfelkuchen ever" oder "supersofte Zimtschnecken", oder der "schokoladigste Schokokuchen der Welt"....dann ist es um mich geschehen und ich MUSS einfach weiterlesen. Das klingt doch wie ein Versprechen!

Obwohl das Empfinden natürlich subjektiv ist, ist man schon eher dazu geneigt ein Rezept durchzulesen, wenn einem in der Überschrift ein Superlativ ins Auge springt?!

Ganz im Ernst: hättest du weitergelesen, wenn ich den Kuchen als "einfachen Nusskuchen", oder "Schoko-Nusskuchen" bezeichnet hätte? Der Grund, WARUM der Kuchen wirklich saftig wird, liegt vermutlich daran, dass eine gekochte, geriebene Süsskartoffel (oder Kartoffel) in den Teig kommt.
Ich bin mir sicher: Hätte ich "Süsskartoffelkuchen" geschrieben, wären vermutlich 50% der Leser nicht weiter als bis zur Überschrift gekommen. Wer will schon Kartoffeln in seinem Kuchen ;-)

Achja- ich habe meinen Kuchen in einer 18 cm kleinen Springform gebacken (kleiner Haushalt, und so....außerdem sieht ein kleiner Kuchen doch immer viel hübscher aus). Für eine 26 cm Springform einfach die doppelte Masse nehmen.
Noch mehr Tipps gibts ganz unten! Viel Freude beim Ausprobieren!


Zutaten für eine Springform mit 18 cm Durchmesser:

100 g gekochte, abgekühlte und geriebene Süsskartoffel (oder Kartoffel)
125 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
70 g fein geriebene Walnüsse (oder Haselnüsse)
60 ml Rahm/Sahne
1 EL Vanilleextrakt (oder Rum oder weglassen)
125 g zimmerwarme Butter
125 g Rohrohrzucker extrafein (oder Feinkristallzucker)
1 Prise Salz
2 Eier zimmerwarm, verquirlt
50 g geriebene Haushaltsschokolade

ca. 120 - 150 g Lieblingsmarmelade nicht zu süß (ich habe meine Zwetschgenmarmelade mit Rum genommen) zum Füllen

Staubzucker zum Bestreuen


Zubereitung:
Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Backpapier in die Springform klemmen.

Mehl mit Backpulver und Zimt versieben, mit den Walnüssen mischen und beiseite stellen. Sahne/Rahm mit Vanilleextrakt mischen.

Zimmerwarme Butter mit Zucker und einer Prise Salz mit dem Mixer cremig aufschlagen. Langsam unter Rühren die verquirlten Eier dazu geben, gut mixen, zuletzt die geriebene Schokolade unterrühren.

Mehlgemisch und Sahne nun abwechselnd mit der Teigspachtel unterheben. Zuletzte die Süsskartoffelraspel (oder Kartoffelraspel) unterheben. In die Springform füllen und ca. 45 - 50 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Auf dem Kuchengitter etwas überkühlen lassen, den Ring entfernen und vollständig auskühlen lassen.

Kuchen in der Mitte durchschneiden, mit Marmelade füllen und etwas durchziehen lassen. Mit Staubzucker bestreuen und mit geschlagenem Rahm servieren.



Den Kuchen kann man sehr gut vorbereiten, und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser.

Für eine 26 cm Springform einfach die doppelte Menge nehmen.

Anstatt der Zwetschgenmarmelade könnte man Ribisel- oder auch Preiselbeermarmelade nehmen.

Wer möchte, kann mit verschiedenen Gewürzen experimentieren. Weihnachtlich interpretiert vielleicht mit Lebkuchengwürz, statt mit Zimt.

Das schöne Staubzucker-Muster habe ich mit dem selbstgehäkelten Deckchen von Tante Elfriede gemacht. 


Apfel-Zimtschnecken

Sonntag, 17. September 2017


Es herbstelt! Wenn es draußen trüb und regnerisch ist- so wie an diesem Wochenende- sollte man es sich zu Hause so fein wie nur möglich machen. Ofen einheizen, Teelichter anzünden und backen.
Schon allein der Duft von frisch gebackenen Zimtschnecken wirkt sich positiv auf das Gemüt aus. Außerdem habe ich gerade gelesen, dass Zimt heilsam bei Husten und Schnupfen sein soll. Das ätherische Öl im Kardamom gilt als schleimlösend und antibakteriell. Und Äpfel sind ja sowieso gesund.
Also, rüstet euch für den Herbst, und esst Apfel-Zimtschnecken!


Zutaten für den Teig (12 Stück):
500 g Mehl
1 schwachen TL Salz
2 TL geriebenen Kardamom
100 ml Vollmilch
100 ml Wasser
1/2 Pck. Germ/Hefe
50 g braunen Zucker
1 verquirltes Ei
70 g sehr weiche Butter

Zutaten für die Fülle:
100 g sehr weiche Butter
100 g braunen Zucker
1 ordentlichen EL Zimt
2 Äpfel

Außerdem:
1 Eidotter, mit etwas Milch verquirlt
optional: Mandelblättchen zum Bestreuen



Zubereitung Germteig:
In einer Schüssel Mehl, Salz und Kardamom vermischen.
Milch und Wasser auf 37°C erwärmen. Zucker und Germ (Hefe) darin auflösen, mit dem Mehl, dem Ei und der weichen Butter zu einem Germteig verarbeiten.
Den Teig mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort (Zugluft vermeiden) ca. 60 Minuten gehen lassen.

Zubereitung Fülle:
Die weiche Butter mit Zucker und Zimt mit dem Mixer kurz verrühren. Beiseite stellen.

Fertigstellung:
Einen Bogen Backpapier in eine Springform klemmen (Durchmesser 28 - 30 cm).
Den gut aufgegangenen Teig nochmals durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen. Dieses mit der Zimtfüllung bestreichen. Äpfel grob reiben, und gleichmäßig über die Zimtfüllung verteilen. Nun den Teig von der Längsseite her aufrollen, in 12 Stücke schneiden und in die Tortenform geben. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen. 

Den Backofen auf 175°C Heißluft vorheizen.

Nach der Gehzeit die Oberfläche mit dem Dotter-Milch-Gemisch bestreichen, mit Mandelblättchen bestreuen und im vorgeheizten Backofen ca. 20 - 30 Minuten backen.


 
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