Nutella-Kipferl mit gerösteten Haselnüssen

Freitag, 28. März 2014

Mittlerweile bekommt man ja schon Beeren jeglicher Art in der Obstabteilung diverser Lebensmittelketten angeboten. Ich bin in dieser Hinsicht etwas altmodisch und weigere mich, Ende März Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren oder sogar Brombeeren zu kaufen (auch, wenn die roten Früchtchen noch so verlockend aus den Regalen und Kühltheken leuchten).

ALLES zu seiner Zeit.

Stattdessen ist mir eine Kinheitserinnerung untergekommen, und habe diese in Germteigkipferl verpackt. Ich finde es schön, dass es immer noch Dinge gibt, die sich nicht verändern. Nutella schmeckt heute noch genauso wie vor 30 Jahren (oje....bin ich wirklich schon so alt reif?). Am Liebsten hab ich Nutella ganz pur genossen: direkt aus dem Glas gelöffelt- natürlich heimlich ;-)


Zutaten für den Teig (ca. 10 - 12 Stück):
80 g Butter
100 ml Milch
20 g frischen Germ
20 g Kristallzucker
280 g Mehl
2 Dotter

Zutaten für die Fülle:
Nutella
ca. 30 - 40 g fein gehackte Haselnüsse

ausserdem:
1 Ei
etwas Milch
gehackte Haselnüsse
ev. Staubzucker zum Bestreuen


Zubereitung:
Butter schmelzen, Milch hinzufügen und auf ca. 37°C erwärmen, Germ und Zucker darin auflösen. Mehl und Dotter einrühren. Den Teig kneten, bis er geschmeidig wird.
Die Teigkugel mit einem Handtuch abdecken und ca. 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (Zugluft vermeiden).
In der Zwischenzeit die fein gehackten Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze vorsichtig rösten, dann zur Seite stellen.
1 Backblech mit Backpapier auslegen.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in 2 Teile teilen, rechteckig auswalken und jeweils in 5 - 6 Dreiecke schneiden.
Ein Ei mit einem Schluck Milch verquirlen und die Ränder damit einstreichen. Nutella auf den (mehr oder weniger schön geformten) Dreiecken verteilen (Seitenränder und Spitze aussparen) und mit den gehackten, gerösteten Haselnüssen bestreuen.


Von der Breitseite beginnend die Teigstücke vorsichtig aufrollen, Kipferl formen und auf dem vorbereiteten Backblech verteilen. Die Teiglinge mit einem Küchentuch abdecken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 175°C (Heißluft) vorheizen.
Nach der Gehzeit die Kipferl mit dem Ei-Milch-Gemisch bestreichen und mit den restlichen Haselnüssen bestreuen.
Die Kipferl auf mittlerer Schiene 8 Minuten backen, aus dem Backofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Eierlikör-Marmorgugelhupf

Samstag, 15. März 2014

Wochenende! Na endlich! Lust zum Backen? Ja, aber schnell und unkompliziert soll´s gehen...
Na dann hätt ich ja genau das RICHtiGE für euch.

Im Gewürz-Päckchen von spirit of spice war eine süße Gewürzmischung (Kaffee, Schokolade, Kandis, Zimt, Muskatblüte, Korianderblätter, Kornblume, Bourbon-Vanille) enthalten die mich inspiriert hat, Mama´s klassischen Eierlikör-Gugelhupf etwas abzuwandeln. 


Zutaten (für einen Gugelhupf):
5 Eier
250 g Staubzucker
1 Vanillezucker
250 ml Öl
250 ml Eierlikör
125 g Mehl
125 g Stärkemehl
1 Pck. Backpulver

1 gehäuften EL Backkakao
30 ml abgekühlten Espresso
Butter und Brösel (oder Mehl) für die Form
Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung:
Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Gugelhupfform mit Butter auspinseln und mit Brösel (oder Mehl) ausstreuen.
Die ganzen Eier mit Staub- und Vanillezucker mit dem Mixer cremig rühren, Öl und Eierlikör unter Rühren langsam zugießen. Mehl mit Stärkemehl und Backpulver versieben und mit dem Schneebesen locker unter den Teig rühren. Die Hälfte des Teiges in die vorbereitete Gugelhupfform füllen. In die andere Teig-Hälfte Backkakao, abgekühlten Espresso und cafe oriental (ich hab das Gewürz im Mörser fein vermahlen) einrühren, dann ebenfalls in die Form füllen. Eventuell mit einem Holzstäbchen etwas verteilen.
Den Kuchen auf der untersten Schiene ca. 45 - 50 Minuten backen (Stäbchenprobe). Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.


Schönes Wochenende, lasst es euch gut gehen!

Kartoffelspalten "Ras el Hanout" mit Zitrone-Minz-Dip

Samstag, 8. März 2014

In meinem letzten Post hab ich euch von meinem schönen Gewürz-Packerl von der Gewürzmanufaktor *spirit of spice* berichtet.

Nun habe ich Kartoffelspalten mit Ras el Hanout- einer orientalischen Gewürzmischen- verfeinert. Dazu gibts einen Sauerrahm-Dip mit Zitrone und Minze. Na, kommt schon Fernweh auf ;-) ?!


Die Kartoffelspalten passen sehr gut zu gegrilltem Fleisch. Oder wie wärs einfach so mit einem Bierchen als kleinen Feierabend-Snack?
Ich könnte mir den Dip auch gut auf Majo-Basis vorstellen. Aber wir wollen doch Kalorien sparen, gell?!? Probiert es einfach aus!

Zutaten für die Kartoffelspalten (ca. 2 Portionen):
500 g Bio-Kartoffeln
1 schwachen TL Salz
2 EL Olivenöl

Zubereitung:
Die Gewürzmischung bekommt man in der Gewürzmühle oder als Nachfüllpackung geliefert. Ich habe ein wenig vom Gewürz im Mörser verrieben- da ich finde, dass es fein vermahlen zu den Kartoffeln am Besten schmeckt.
Die Kartoffeln unter fließendem Wasser gut bürsten, der Länge nach halbieren und in Spalten schneiden (Schale hab ich drangelassen). In einer großen Schüssel die Kartoffelspalten mit Salz, Ras el Hanout und dem Olivenöl gut vermischen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech nebeneinander verteilen.
Den Backofen einschalten (180°C Heißluft- vorheizen ist nicht nötig). Die gewürzten Kartoffelspalten auf mittlerer Schiene 40 - 45 Minuten backen.

Währenddessen den Sauerrahm-Dip zubereiten.


Zutaten:
1 Becher Sauerrahm
Schale & Saft einer halben Bio-Zitrone
1 - 2 EL (nach Geschmack) frische Minze gehackt 
Salz

Zubereitung:
Sauerrahm mit den Geschmackszutaten vermischen.

Schoko Créme Brûlée "Diabolo"

Dienstag, 4. März 2014

Letzten Freitag hat mich ein tolles Päckchen erreicht- gefüllt mit allerlei feinen Gewürzen von einer kleinen Gewürzmanufaktur aus Deutschland. SPIRIT OF SPICE garantiert, dass alle Gewürze frei von Glutamat, Hefeextrakt, Konservierungs- und Trennmittel sind und sie kommen ohne künstliche Zusätze, Rieselhilfen, Aromen und Farbstoffe aus.

Ich liebe Gewürze- doch als erstes hat mich (als bekennender Süß-Junkie) der Bio Diabolo Zucker verzaubert. Durch die Zugabe von Zimt, Orange, Kardamom, Muskat, Chili & Nelke bekommt der braune Zucker einen einzigartigen Geschmack. Schon allein das Reinschnuppern hat mich fast süchtig gemacht ;-)

Da bin ich doch gleich in die Küche, und was dabei herausgekommen ist, seht ihr hier:


Eine feine, schokoladige Créme Brûlée mit knackiger Zuckerkruste obendrauf.
Von der Menge her ist das eine eher kleine Nachspeise. Ich finde allerdings, dass es recht üppig ist und von daher muss es gar nicht mehr sein. Schön wären natürlich noch ein paar rote Beeren zur Garnitur. Da diese im Moment nicht Saison haben, hab ich darauf verzichtet.

Zutaten für 4 Portionen:
(Créme Brûlée Schälchen mit einem Durchmesser von ca. 6,5 cm; Höhe: ca. 4,5 cm)
50 g Schokolade (mit 70% Kakaoanteil)
100 ml Sahne
100 ml Vollmilch
2 frische Dotter (Bio)
1 Prise Salz
Mark einer halben Vanilleschote
weißen Kristallzucker zum Karamellisieren


 leider haben 2 Portionen das Fotoshooting nicht überlebt.

Zubereitung:
Den Backofen auf 125°C vorheizen.
Die Schokolade reiben oder klein hacken. Sahne und Milch in einen Topf geben, das Vanillemark zufügen, kurz aufkochen, Schokolade zugeben, Deckel drauf, und beiseite stellen (vor der Weiterverarbeitung nochmals durchrühren. Sollte sich die Schokolade nicht vollständig gelöst haben, den Topf nochmal auf die Platte stellen und die Schoko-Sahne-Milch erwärmen).
In der Zwischenzeit 20 g Zucker mit 2 Eidotter und einer Prise Salz cremig rühren. Nun die noch recht warme Schoko-Sahne-Milch-Mischung in einem dünnen Strahl vorsichtig in die Zucker-Eier-Mischung rühren (nicht zu stark schlagen, damit nicht zuviele Luftblasen entstehen).  und die Masse auf 4 ofenfest Schälchen aufteilen. 
Die Schälchen in eine ausreichend große ofenfeste Form stellen und soviel heißes Wasser zugeben, dass die kleinen Förmchen bis 1/2 cm unter dem Rand im Wasser stehen. Darauf achten, dass kein Wasser in die Créme Brûlée-Masse spritzt. Nun stellt man das Ganze für 50 Minuten (unterste Schiene) in den Ofen.
Die Creme bei Raumtemperatur abkühlen lassen und dann mindestens für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen (besser über Nacht). 

Fertigstellung:
Die Créme ca. eine halbe Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen. Zucker auf die Créme streuen und mithilfe des Gasbrenners karamellisieren, die Karamellschicht hart werden lassen und sofort genießen.

Anmerkung: ich habe verschiedene Zuckerarten zum Karamellisieren ausprobiert. Das beste Ergebnis bekam ich mit weißem Kristallzucker, weil der ohne zu "verbrennen" karamellisiert ist.

Hier zeig ich euch noch meine "Gewürz-Schätze":


und ein kleines Säckchen Tahiti Vanillezucker


VIELEN DANK für das schöne Gewürz-Paket!

 
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