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Orangen-Cheesecake (Kühlschranktorte)

Samstag, 20. Januar 2018

Torte ohne backen

Allen guten Vorsätzen zum Trotz: ab und zu braucht man einfach etwas Soulfood. Brokkoli und Rosenkohl, Detox-Tee und Smoothies. Low-carb und und No-fad. Dauerlauf und Hanteltraining. Schön und gut. Auch gesund. Wie wäre ein Leben ohne Fett und Kohlenhydrate? Und gaaanz OHNE Zucker ? UNVORSTELLBAR! Für mich jedenfalls. 

Kürbiskuchen mit Schokostücken

Sonntag, 15. Oktober 2017



Heute gibt es einen feinen Kuchen, dessen Hauptakteur etwas zwiespältig ist. Der Kürbis kann sich nämlich nicht entscheiden, ob er zum Obst oder Gemüse gehören will.

Die Verwendung vom Kürbis ist ja auch wahnsinnig vielfältig. Suppen, Aufläufe, Risotto, als Beilage, gebraten, gekocht, im Ofen geschmort, karamellisiert oder gebacken (Kuchen, Brot). In welcher Form schmeckt denn dir Kürbis am Besten?

In meiner Kuchen-Variante wird der Hokkaido-Kürbis roh verwendet . Zimt kommt bei mir ab September in (fast) jedes Gebäck. Und mit Schokolade wird die (Kuchen)Welt einfach noch ein bisschen schöner.


Zutaten für eine Kastenform klein (10 x 24 cm):
180 g Mehl
1/2 Packung Backpulver
1 TL Zimt
50 g geriebene Haselnüsse
120 g Rohrohrzucker extrafein
1 Vanillezucker
2 Eier
eine gute Prise Salz
1/8 l Rapsöl
1 EL Rum
50 g Sauerrahm
50 g gehackte Zartbitterschokolade
125 g fein geriebenen Hokkaido-Kürbis (muss nicht geschält werden)

Außerdem:
Staubzucker zum Bestreuen


Zubereitung:
Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Kastenform mit Backpapier auslegen.
Mehl mit Backpulver und Zimt versieben, Nüsse untermischen, beiseite stellen.

Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier mit der Küchenmaschine cremig aufschlagen. Rapsöl unter ständigem Rühren zugießen. Rum und Sauerrahm unter Rühren zugeben. Mehlmischung mit dem Schneebesen unterheben. Zuletzt geraspelten Kürbis und Schokostücke mit der Teigspachtel unter den Teig heben.

Masse in die Form füllen, und ca. 55 Minuten backen (Stäbchenprobe). Auf einem Kuchengitter überkühlen lassen, dann mitsamt dem Backpapier aus der Form heben und vollständig auskühlen lassen. Mit Staubzucker bestreuen.

Basilikum-Limetten-Mayo

Sonntag, 25. Juni 2017


Mein grüner Daumen ist leider etwas verkümmert. Ich bin zwar stets hochmotiviert, Grünes zu hegen und zu pflegen....aber oftmals überleben das meine Pflanzen/Kräuter nicht.

Dieses Jahr scheint der Gartengott mit mir zu sein. Dort draußen auf der Terrasse wuchern meine Kräuter, dass ich gar nicht mehr weiß wohin mit diesem grünen Segen.

Heute fange ich mal mit dem Basilikum an. Tomate/Mozzarella/Basilikum gibts jetzt eh oft, wenns draußen so heiß ist. Nudeln mit Tomatensoße und frischem Basilikum ist auch ein evergreen in meiner Küche. Nun habe ich Mayonnaise mit Basilikum ausprobiert. Ich finde den Geschmack wunderbar! Vor allem durch den Limettensaft wirds herrlich frisch und sommerlich.

Wer fürchtet sich vorm rohen Ei? Also, ich nicht. Ich kaufe meine Eier entweder bei uns im Bauernladen, oder bekomme welche vom Hof meiner Arbeitskollegin Andrea.

Bei meiner Recherche über Mayonnaise bin ich über eine Zubereitungsmethode gestolpert, die ich ausprobiert habe. Die Eier werden hierbei 1 Minute gekocht, und dann gleich in kaltem Wasser abgeschreckt. Das hat mir an sich gut gefallen. Man kann die Eier anschließend gut trennen.

Ob das reicht, Salmonellen den Garaus zu machen, weiß ich leider nicht. Achtet darauf, dass ihr frische Eier in Bio-Qualität verwendet.


Zutaten:
2 Eidotter von frischen Bio-Eiern
4 - 5 EL Limettensaft
1/2 TL Salz
1 Prise Zucker
2 TL Dijon-Senf
250 ml Olivenöl
25 g frische Basilikumblätter
100 g Sauerrahm


Zubereitung:
In einem hohen Mixbecher der Reihe nach Eigelb, Limettensaft, Salz, Zucker, Senf und zuletzt das Olivenöl geben. Den Stabmixer in das Gefäß stellen. Den Mixer einschalten, und nun LANGSAM von unten nach oben ziehen, bis die Masse gebunden ist. Die Basilikumblätter zugeben und fein aufmixen. Stabmixer entfernen, den Sauerrahm unterrühren, abschmecken und wenn notwendig, noch etwas nachwürzen.

Falls ihr euch nicht traut, die Mayo mit dem Stabmixer zu machen empfehle ich folgende Methode:
Eigelb mit Limettensaft, Salz, Zucker und Senf mit dem Schneebesen verrühren. Nun das Olivenöl erst tröpfchenweise, dann in einem dünnen Strahl UNTER RÜHREN zugeben. Basilikumblätter zugeben und mit dem Stabmixer fein aufmixen. Sauerrahm unterrühren, abschmecken und wenn notwendig, noch etwas nachwürzen.

Was ich noch ausprobiert habe: den Basilikum mit dem Messer fein schneiden und zugeben. Das hat mich geschmacklich aber nicht so sehr überzeugt wie die Variante mit dem Stabmixer.

Verwendung: zum Grillen, für Sandwiches, zum Dippen für z.B. Parmesan-Erdäpfelspalten
Anmerkung: diese Rezeptmenge reicht für eine Grillparty. Für den kleinen Haushalt die Zutaten halbieren.

Mayonnaise im Kühlschrank aufbewahren. Gutes Gelingen!


Marilleneis mit Streusel (mit und ohne Eismaschine)

Samstag, 27. Juni 2015

Aprikoseneis

Marillen sind ja bei uns Österreichern sehr beliebt. Marmelade, Knödel, Kuchen, Schnapserl und sogar Senf wird aus den süßen Früchtchen hergestellt. 

Das Steinobst muss sogar herhalten wenn man (nicht ganz nobel) nachfragen möchte, ob das Gegenüber noch alle Tassen im Schrank hat: "Host an Schuss in da Marün"?
DAS kommt in meinem Haushalt natürlich nicht vor ;-) da werden Marillen (Marün) ausschließlich dazu verwendet, um köstliche Sachen herzustellen. Wie dieses wunderbare Eis mit einem Hauch Rosmarin. Und da Streusel mein Leben immer ein wenig besser machen, gibts davon noch eine satte Schicht obendrauf.

Falls ihr noch Inspirationen für die Verabeitung von Marillen sucht, möchte ich euch die Ziegenkäse-Crostini mit Marillenchutney von Kathrin und Marillenknödel für Faule von Silke ans Herz legen.


Zutaten Eis:
500 - 600 g reife Marillen
brauner Zucker (zum Bestreuen der Marillen)
1 - 2 Zweige Rosmarin (optional)
90 g Feinkristallzucker
Saft einer halben Bio-Zitrone
150 g Sauerrahm

250ml Sahne 
1 Pck. Vanillezucker

Zutaten Streusel:
50 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln
60 g Demerara Vollrohrzucker (fein)
1 Pck. Vanillezucker
1/2 TL gemahlenen Zimt
eine gute Prise Salz
50 g kalte Butter

Zubereitung Eis:
Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die gewaschenen Marillen halbieren, mit der Schnittfläche nach oben auf das Backblech setzen. Eventuell mit gehackten Rosmarinnadeln bestreuen. Braunen Zucker über die Marillenhälften verteilen und ca. 20 Minuten im Backofen schmoren lassen.
Die weichen, duftenden Marillen aus dem Ofen nehmen, in einen Standmixer geben, mit dem Feinkristallzucker und dem Saft der halben Bio-Zitrone pürieren. Durch die "Flotte Lotte" passieren und abkühlen lassen (man kann das Marillen-Püree auch über Nacht in den Kühlschrank stellen).

Marillen-Püree mit dem Sauerrahm verrühren. Sahne mit Vanillezucker nicht zu steif schlagen und unter das Marillen-Gemisch ziehen.

Zubereitung mit Eismaschine:
Die Masse in die Eismaschine füllen, und in ca. 40 - 50 Minuten cremig gefrieren lassen. Wem das Eis noch zu weich ist, der füllt die Masse in einen Behälter (mit Deckel) und lässt sie im Tiefkühlschrank noch 1 - 2 Stunden durchkühlen. 

Zubereitung ohne Eismaschine:
Die Marilleneis-Masse in einen verschließbaren Behälter füllen und in den Tiefkühlschrank geben. Die Masse in den ersten 2 Stunden immer wieder durchrühren, damit sich keine Kristalle bilden.
Was bei mir ganz super funktioniert hat: nach ein paar Stunden im Tiefkühlschrank habe ich die Eismasse im Thermomix kurz (aber ordentlich) durchrühren lassen. Das Eis war am nächsten Tag perfekt.
Zubereitung Streusel:
Backofen auf 175°C vorheizen. Backpapier in eine kleine Backform (18 - 20 cm) klemmen.
Mehl, Mandeln, Zucker, Vanillezucker, Zimt und eine Prise Salz in einer Schüssel verrühren. Die Butter in Stückchen darüber verteilen. Nun rasch mit den Händen zu Streusel verarbeiten- diese in der Backform gleichmäßig verteilen und auf mittlerer Schiene backen.
Nach 15 Minuten Backzeit habe ich noch kurz den Grill dazugeschalten (1, max. 2 Minuten) damit die Streusel schön knusprig werden.
Auskühlen lassen.

Man kann die Streusel natürlich auch auf dem Backblech backen. Da muss man allerdings aufpassen, dass man sie nicht zu weit auseinander verteilt- die Verbrennungsgefahr ist größer. Ich finde die Technik mit einer kleinen Back- oder auch Auflaufform ideal.
 
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