Karamell ist eine
Diva. Ich habe nun sämtliche Herstellungsfehler gemacht, um die für mich
perfekte Zubereitungsweise zu finden.
Weiter unten habe ich meine Erfahrungen zusammengefasst.
Salzige Karamellsauce
ist sowas von saugut (ich hätte den ganzen Topf austrinken können-
theoretisch)- und sowas von vielseitig verwendbar.
Zum Beispiel als Topping
für Eis, Apfelkuchen, Cupcakes, Zimtschnecken (oder andere Germteig-Varianten); zum Füllen von (Weihnachts)Keksen; als Brotaufstrich; ein Löffelchen in die heiße Schokolade oder in den Cappuccino, oder einfach nur so- zum Löffeln. Ich finde, selbstgemachte Karamellsauce ist ein ganz tolles Mitbringsel/Geschenk für alle "süßen" Freunde/Verwandte/Kollegen.
Zutaten:
200 g Kristallzucker
90 g Butter in Stücken
(zimmerwarm)
125 ml Rahm/Sahne
(zimmerwarm)
Fleur de Sel/Meersalz
(1/2 – 1 TL, je nach Geschmack)
Zubereitung:
ALLE Zutaten
bereithalten.
Zucker in einem
mittelgroßen Topf (mit dickem Boden) bei mittlerer Hitze erwärmen. Nur
beobachten, NICHT rühren. Das ist die längste Prozedur. Bitte geduldig warten,
die Hitze NICHT erhöhen. Vom Rand her beginnt der Zucker sich zu
verflüssigen und bekommt einen schönen Goldton. Wenn der Großteil vom Zucker
flüssig ist, und in der Mitte nur noch eine kleine „Kristallzucker-Insel“
schwimmt, dann kann man mit dem Schneebesen rühren, bis die Masse vollkommen
geschmolzen ist und eine wunderschöne karamellige Farbe hat. Diesen Punkt darf
man nicht übersehen- denn dann geht es schnell, und das Karamell wird zu dunkel
und dann bitter.
Nun ALLE Kinder,
Katzen, Hunde und Mobiltelefone vom Herd fernhalten und auf den nächsten
Arbeitsschritt konzentrieren.
Unter ständigem Rühren die Butterstücke zugeben. Bei diesem Vorgang schäumt die
Masse (teilweise recht agressiv) auf. Den Topf vom Herd ziehen, vorbereiteten
Rahm unter Rühren vorsichtig zugießen (schäumt immer noch). Rühren, rühren,
rühren, bis das Karamell homogen ist. Zuletzt das Fleur de Sel einrühren.
Das Karamell kurz
überkühlen lassen und in ein Schraubglas füllen. Vollständig abkühlen lassen.
Im Kühlschrank aufbewahren (hält mindestens 2 Wochen). Im Kühlschrank wird das
Karamell fest.
Ich stelle das Glas
dann vor der Verwendung in ein Wasserbad, und erwärme das Karamell unter
Rühren.
Meine Erfahrungswerte:
Der erste Versuch in der Teflonpfanne ist gescheitert. Karamell wurde zu
schnell dunkel und somit bitter.
Bei einigen Rezepten kocht man den Zucker mit etwas Wasser erst auf,
dann ein. Das erschien mir einfacher. Geschmacklich hat diese Zubereitungsart
nicht überzeugt.
Ich habe die Reihenfolge verändert: erst die Sahne, dann die Butter. Das
war ein Fall für den Mülleimer. Als ich die Sahne eingerührt habe, hat sich der
Zucker verklumpt.
GUTES GELINGEN :-) !