Basilikum-Limetten-Mayo

Sonntag, 25. Juni 2017


Mein grüner Daumen ist leider etwas verkümmert. Ich bin zwar stets hochmotiviert, Grünes zu hegen und zu pflegen....aber oftmals überleben das meine Pflanzen/Kräuter nicht.

Dieses Jahr scheint der Gartengott mit mir zu sein. Dort draußen auf der Terrasse wuchern meine Kräuter, dass ich gar nicht mehr weiß wohin mit diesem grünen Segen.

Heute fange ich mal mit dem Basilikum an. Tomate/Mozzarella/Basilikum gibts jetzt eh oft, wenns draußen so heiß ist. Nudeln mit Tomatensoße und frischem Basilikum ist auch ein evergreen in meiner Küche. Nun habe ich Mayonnaise mit Basilikum ausprobiert. Ich finde den Geschmack wunderbar! Vor allem durch den Limettensaft wirds herrlich frisch und sommerlich.

Wer fürchtet sich vorm rohen Ei? Also, ich nicht. Ich kaufe meine Eier entweder bei uns im Bauernladen, oder bekomme welche vom Hof meiner Arbeitskollegin Andrea.

Bei meiner Recherche über Mayonnaise bin ich über eine Zubereitungsmethode gestolpert, die ich ausprobiert habe. Die Eier werden hierbei 1 Minute gekocht, und dann gleich in kaltem Wasser abgeschreckt. Das hat mir an sich gut gefallen. Man kann die Eier anschließend gut trennen.

Ob das reicht, Salmonellen den Garaus zu machen, weiß ich leider nicht. Achtet darauf, dass ihr frische Eier in Bio-Qualität verwendet.


Zutaten:
2 Eidotter von frischen Bio-Eiern
4 - 5 EL Limettensaft
1/2 TL Salz
1 Prise Zucker
2 TL Dijon-Senf
250 ml Olivenöl
25 g frische Basilikumblätter
100 g Sauerrahm


Zubereitung:
In einem hohen Mixbecher der Reihe nach Eigelb, Limettensaft, Salz, Zucker, Senf und zuletzt das Olivenöl geben. Den Stabmixer in das Gefäß stellen. Den Mixer einschalten, und nun LANGSAM von unten nach oben ziehen, bis die Masse gebunden ist. Die Basilikumblätter zugeben und fein aufmixen. Stabmixer entfernen, den Sauerrahm unterrühren, abschmecken und wenn notwendig, noch etwas nachwürzen.

Falls ihr euch nicht traut, die Mayo mit dem Stabmixer zu machen empfehle ich folgende Methode:
Eigelb mit Limettensaft, Salz, Zucker und Senf mit dem Schneebesen verrühren. Nun das Olivenöl erst tröpfchenweise, dann in einem dünnen Strahl UNTER RÜHREN zugeben. Basilikumblätter zugeben und mit dem Stabmixer fein aufmixen. Sauerrahm unterrühren, abschmecken und wenn notwendig, noch etwas nachwürzen.

Was ich noch ausprobiert habe: den Basilikum mit dem Messer fein schneiden und zugeben. Das hat mich geschmacklich aber nicht so sehr überzeugt wie die Variante mit dem Stabmixer.

Verwendung: zum Grillen, für Sandwiches, zum Dippen für z.B. Parmesan-Erdäpfelspalten
Anmerkung: diese Rezeptmenge reicht für eine Grillparty. Für den kleinen Haushalt die Zutaten halbieren.

Mayonnaise im Kühlschrank aufbewahren. Gutes Gelingen!


Limetten-Cheesecake ohne Backen (Kühlschranktorte)

Mittwoch, 21. Juni 2017


Empfehlung für heiße Tage wie diese: nicht viel bewegen, und ein Törtchen (okay, ein Stück davon) aus dem Kühlschrank genießen!

Ein feiner, nicht zu süßer Keksboden aus Dinkelkeksen, Butter und gerösteten Kokosflocken. Eine zarte, erfrischende Frischkäsecreme mit Limetten.....na, neugierig geworden?


Ich bin heute zu Gast bei der lieben Kathrin vom schönen Blog Backen macht glücklich und habe ihr dieses Törtchen mitgebracht.

Bei Kathrin gibt es allerlei, was das süße und herzhafte Herz begehrt. Neben Kuchen, Torten, Muffins, Cookies, Brot, Brötchen und Pizza findet ihr auch viele Rezepte zum Thema "Gesünder Backen". Ganz toll finde ich übriges die Rubrik "Besser Backen", wo Kathrin Grundrezepte und viele Tipps und Tricks rund ums Backen ausführlich beschreibt.

Nun möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Zum Rezept gehts hier entlang:  Limetten-Cheescake ohne Backen


Parmesan-Erdäpfelspalten

Samstag, 17. Juni 2017


Wer träumt nicht von herrlich knusprigen, krossen Kartoffelspalten? Des Öfteren habe ich mich schon über lasche, farblose Ofenpommes geärgert. Frittieren ist mir dann auch immer zu aufwändig.
Nun glaube ich, eine perfekte Zubereitung für die Erdäpfel im Ofen gefunden zu haben!

Zum guten Gelingen gehört zum Einen etwas Parmesan und ein Esslöffel Hartweizengrieß, zum Anderen erhöhe ich in den letzen 10 Minuten die Temperatur und schalte den Backofen auf "Umluft/Grillen" um. Die Salzmenge bitte vorsichtig dosieren, da der Parmesan ganz schön viel "Salzigkeit" hergibt.

Viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen!


Zutaten (für ein Blech, reicht als Beilage für 2 - 3 Personen):
Ca. 500 g Kartoffeln (ich habe Frühkartoffeln genommen)
1 schwachen TL Salz
2 - 3 EL Olivenöl
25 g Parmesan, gerieben
1 EL Semola di grano duro (Hartweizengrieß)


Zubereitung:
Backofen auf 190°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die Kartoffeln gut waschen, samt Schale in Spalten schneiden und in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben, bis der Backofen die gewünschte Temperatur erreicht hat.

Das Wasser abgießen, die Kartoffelspalten mit einem sauberen Geschirrtuch gut abtrocknen und in einer Schüssel mit den restlichen Zutaten (am Besten mit den Händen) gut vermischen. Die Erdäpfelspalten auf dem Backblech verteilen, sodass sie nicht überlappen. Falls noch etwas Parmesan in der Schüssel zurück bleibt, diesen auf den Kartoffeln verteilen.
Auf mittlerer Schiene 25 Minuten backen. Den Backofen auf "UMLUFT GRILLEN" und 220°C einstellen, und ca. 10 weitere Minuten bist zur gewünschten Färbung weiter backen.


Frischkäse-Erdbeereis

Sonntag, 11. Juni 2017



Zeit für Eis! Ich habe 3 Anläufe gebraucht, bis dieses Eis so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt habe.
Eigentlich wollte ich es vermeiden, Eigelb zu verarbeiten. Leider war das Ergebnis nicht so wunderbar cremig, wie ich es mir erträumt hatte.
Nun bin ich aber äußerst zufrieden. Und ganz ehrlich: das Eigelb wird eh erhitzt.

Eine wahre Herausforderung war das Fotografieren bei den heutigen sommerlichen Temperaturen! Wie ihr beim letzten Bild seht- ich musste mich ganz schön beeilen, um das Eis noch rechtzeitig "einzufangen".


Zutaten für die ofengerösteten Erdbeeren:
500 g reife Erdbeeren
50 g brauner Zucker
2 EL guten Balsamico-Essig

Zutaten für das Eis:
200 ml Vollmilch
300 ml Sahne
125 g Zucker
3 Eigelb (möglichst frisch, von glücklichen Hühnern)
175 g (1 Pck.) Doppelrahm-Frischkäse



Zubereitung Erdbeeren:
Den Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Erdbeeren waschen, putzen, Stielansätze entfernen, halbieren und in einer ofenfesten Form verteilen. Den braunen Zucker darüber streuen, den Balsamico-Essig ebenfalls über den Erdbeeren verteilen.
Für ca. 30 Minuten im Ofen rösten. Aus dem Ofen nehmen, kurz überkühlen lassen, in ein geeignetes Gefäß füllen, mit dem Pürierstab pürieren. Um die kleinen Samen zu entfernen, die Masse durch ein feinmaschiges Sieb streichen. Das Erdbeerpüree teilen.

Zubereitung Eis:
In einem hitzebeständigen Gefäß die Eidotter verquirlen.
Milch mit Sahne und Zucker in einem Topf bis zum Siedepunkt erhitzen. Nun einen guten Schluck des heißen Gemisches (ca. 80 ml) unter RÜHREN mit dem Eigelb vermischen. Diese Masse zügig, unter ständigem RÜHREN in das Milch-Sahne-Gemisch rühren. Weiter rühren, bis die Masse kurz aufkocht. Vom Herd ziehen, den Frischkäse unterrühren. Wenn die Masse homogen ist, die HÄLFTE vom Erdbeerpüree unterziehen und abkühlen lassen. Am Besten über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Die zweite Hälfte vom Erdbeerpüree ebenfalls im Kühlschrank aufbewahren.


Fertigstellung:
Die Eis-Masse in der Eismaschine lt. Gebrauchsanweisung gefrieren lassen- ca. 40 - 45 Minuten.

Die Hälfte vom fertigen Eis in eine gefriertaugliche Form füllen. Etwas vom Erdbeerpüree darüber verteilen, und mit einer Gabel schlampig vermischen. Das restliche Eis einfüllen, und wieder Erdbeerpüree nach Belieben über der Eismasse verteilen, und mit der Gabel schlampig vermischen.
Sollte vom Erdbeerpüree noch etwas übrig bleiben, kann man das dann später zum Eis reichen.

Zugedeckt im Tiefkühlschrank aufbewahren. Zeitig aus dem Gefrierschrank nehmen, damit das Eis zum Servieren geschmeidig wird.

Bei dem Rezept habe mich ein wenig hier und dort orientiert.

Knoblauch-Parmesan-Zupfbrot

Dienstag, 6. Juni 2017


Dieser Post sollte schon letztes Wochenende online gehen. Aber wisst ihr was? Ich habe mich einfach vom selbst auferlegten Blogger-Druck befreit und das verlängerte Wochenende genossen! Schön wars!

Als ich zum Bloggen angefangen habe war ich der Meinung dass es nicht möglich ist, für 3 Wochen in den Urlaub zu fahren und nichts zu posten- aus Angst, Leser/Follower zu verlieren.
Die Zwangspause im letzten Jahr hat mich diesbezüglich weiser gemacht. Ich verdiene kein Geld mit dieser Sache. Ich habe keine timelines einzuhalten, kann einfach nur bloggen, was mir gefällt und worauf ICH Lust habe. Ich führe meinen Blog einfach nur, weil ich soviel Freude damit habe Rezepte auszuprobieren und schöne Fotos zu machen.

Neben Fulltime-Job und Haus ist es leider nicht immer möglich, alles so einfach unter einen Hut zu bekommen. Deshalb habe ich beschlossen dass ich nur dann blogge, wenn ich tolle Inspirationen, 100% Freude und vor allem Zeit habe.

Schön, dass ihr vorbei schaut- auch wenns mal 2 Wochen nix Neues gibt :-)

Nun möchte ich euch mein Knoblauch-Parmesan-Zupfbrot zeigen. Am Allerallerbesten schmeckt es natürlich warm. Letztens haben wir nicht das ganze Zupfbrot aufgegessen- ich habs abends im Ofen nochmal ein wenig erwärmt- hat (fast) so gut wie frisch gebacken geschmeckt.

Viel Spaß beim Ausprobieren!


 Zutaten Teig (für eine Auflaufform mit ca. 24 cm Durchmesser, ca. 5 cm Höhe):
1/2 Pckg. frischen Germ
120 ml Wasser
120 ml Vollmilch
1 schwachen TL Zucker
400g Weizenmehl ( Typ 00)
1 TL Salz
2 - 3 EL Olivenöl

Außerdem: 
75g Butter zerlassen und abgekühlt
2 EL Petersilie, gehackt
1 - 3 Knoblauchzehen (je nach Größe und Geschmack), fein gehackt
50 g Parmesan, gerieben

zum Bestreuen:
weitere 15 g Parmesan, gerieben


Zubereitung:
Mehl mit Salz in einer Schüssel verrühren.
Wasser und Vollmilch mit Zucker lauwarm (37°C) erwärmen, Germ darin auflösen. Germmischung und Olivenöl zum Mehl geben, verrühren und zu einem glatten, elastischen Germteig kneten (falls nötig, noch ein wenig Mehl einarbeiten).

Die Teigkugel ca. 60 Minuten an einem warmen Ort (mit einem Geschirrtuch abgedeckt) gehen lassen (Zugluft vermeiden).

In der Zwischenzeit eine Form ausfetten, beiseite stellen. Knoblauch mit der gehackten Petersilie und der geschmolzenen Butter gut vermischen.

Nach der Gehzeit den Teig nochmals durchkneten, in 10 Teile teilen und Bällchen daraus formen. Diese mit einem Messer vierteln.

Nun die kleinen, geviertelten Stücke in eine Schüssel geben und mit der Buttermischung (am Besten mit den Händen) vorsichtig vermischen. Dann den geriebenen Parmesan (50 g) ebenfalls vorsichtig drunter mischen. Nun die Teiglinge gleichmäßig in der Form verteilen, die restlichen 15 g Parmesan darüber streuen, weitere 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort (Zugluft vermeiden) gehen lassen.

Den Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Nach der Gehzeit das Zupfbrot auf der untersten Schiene ca. 25 Minuten backen. Dann aus dem Ofen nehmen, in der Form etwas überkühlen lassen. Am Besten noch warm genießen.



 
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