Walnusskrokant-Eis

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Ich liebe reisen (by the way...morgen gehts nach Helsinki)- bin jedoch auch sehr gerne zu Hause und froh, dass es bei uns den Wechsel der Jahreszeiten gibt. Egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: jede Jahreszeit hat ihren speziellen Duft, leckere saisonale Gerichte, Festlichkeiten & Bräuche.

Jetzt, wo der Herbst schön langsam in den Winter übergeht, macht man es sich doch ganz gerne zu Hause gemütlich. Ich denke an Kerzen, Räucherwerk, bequeme Kleidung, Wärmflasche, ein Glas Rotwein, Wollsocken, Suppen, Eintöpfe...UND: Walnusskrokant-Eis :-)
Hab ich was vergessen??


Auch, wer sein Eis nicht selber macht: selbst gekauftes Vanilleeis zum Beispiel lässt sich auch gut mit dem Nusskrokant "veredeln". 
Kleiner Tipp am Rande: vom Walnusskorkant kann man NIE genug machen!!


Zutaten Walnusskrokant:
1 TL Butter
150 g Walnüsse
150 g Kristallzucker


Zubereitung:
Butter in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Walnüsse grob hacken und vorsichtig rösten, inzwischen auf einen Teller geben.
Die Pfanne auswischen und den Zucker karamellisieren lassen. Die Walnüsse zugeben und unter Rühren mit dem Karamell vermischen. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und auskühlen lassen.
Nun 120 g vom Nuss-Krokant fein mahlen (z.B. Thermomix oder Multizerkleinerer).



Zutaten Eis:
250 ml Sahne
250 ml Vollmilch
1 EL Walnuss-Öl
80 g Zucker
5 Bio-Eidotter
1/8 l geschlagene Sahne


Zubereitung:
Milch, Sahne und Walnuss-Öl in einen Topf geben aufkochen und bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen, kurz beiseite stellen.
Wenig Wasser in einem Topf erhitzen.
In einer hitzebeständigen Schüssel (auf den Topf passend) Eigelb und Zucker mit einem Mixer cremig verrühren, Schüssel auf den dampfenden Topf setzen (die Schüssel soll das Wasser nicht berühren, und das Wasser soll nicht mehr kochen- etwas zurückschalten) und die heiße Milch-Sahne-Mischung unter kräftigem Rühren nach und nach zugießen. Nun die Masse ca. 10 Minuten mit dem Schneebesen cremig-schaumig aufschlagen.
Die Schüssel in ein kaltes Wasserbad geben (ev. zusätzlich noch Eiswürfel ins Wasserbad geben) und 10 Minuten mit dem Schneebesen weiterrühren. Anschließende die Masse zugedeckt 2-3 Stunden, oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag die aufgeschlagene Sahne unter die kalte Milch-Sahne-Mischung heben. Die fertige Mischung in die Eismaschine füllen und in ca. 45 Minuten cremig gefrieren lassen. Etwa 10 Minuten vor Ende der Rühr- und Gefrierzeit 120 g geriebenen Walnusskrokant zugeben.
Für meinen Geschmack ist das Eis direkt aus der Eismaschine etwas zu weich. Ich fülle es in einen Gefrier-Behälter und lasse es im Tiefkühlschrank noch etwas fester werden.


Anrichten:
Das Eis portionieren, den restlichen Krokant in Stücke brechen (oder grob hacken, je nach Geschmack) und über das Eis geben. 


Dieses Rezept möchte ich euch auch noch gerne ans Herz legen: Mama´s Walnusszwieback

Herbstlicher Germ-Gugelhupf

Sonntag, 19. Oktober 2014


Unfassbar, mein letzter Blog-Post ist schon fast ein Monat her!!! Wohin geht die Zeit?!?
Ich blogge gerne. Wirklich sehr gerne. Nur gerade im Moment genieße ich noch viiieeel lieber den wundervollen Herbst bei uns in Tirol :-)


Nun hab ich´s doch wieder mal in die Küche geschafft ;-)
Ich hab mir von der lieben Mara von Life is full of Goodies das Rezept von ihrem Pumpkin-pull-apart-bread gemopst und daraus einen Gugelhupf gezaubert.


Die schöne Farbe....


....kommt vom Kürbispüree. Nun zu den Zutaten:

Germteig:
500 g Weizenmehl
50 g Zucker
1 Würfel Germ/Hefe
1/2 Teelöffel Salz
75 g Butter
50 ml Milch
50 ml Wasser
2 Eier
100 g Kürbispüree

Die Füllung:
100 g sehr weiche Butter (ich bin mit etwas weniger ausgekommen)
100 g brauner Rohrzucker
1 Teelöffel Zimt

Für die Form:
Butter
brauner Rohrzucker

eventuell ein mit einem Schluck Milch verquirltes Eis zum Bestreichen der Oberfläche.



Zubereitung Kürbispüree:
Backofen auf 180°C vorheizen.
Einen essbaren Kürbis (Hokkaido) vierteln, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und ca. 30 Minuten im Backofen garen.
Etwas abkühlen lassen, dann die Körner ausschaben und die Schale entfernen. Das Kürbis-Fleisch mit einem Pürierstab pürieren.
Das Kürbis-Mus in Gläser geben und im Kühlschrank lagern (einige Tage haltbar) oder in Beuteln einfrieren (einige Monate haltbar).


Zubereitung Germteig:
In einer großen Schüssel Mehl und Salz vermischen.
Milch, Wasser und Butter auf 37°C erwärmen. Zucker und Germ (Hefe) darin auflösen, mit dem Mehl, den Eiern und dem Kürbispüree (zuletzt zugeben) zu einem Germteig verarbeiten.
Den Teig mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort (Zugluft vermeiden) ca. eine Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit eine Gugelhupf-Form mit Butter ausfetten und mit dem Rohrzucker ausstreuen.(meine Gugelhupfform hat einen Durchmesser von 22 cm. Ich würde eine etwas größere Form empfehlen, weil der Teig UNGLAUBLICH aufgeht! Es besteht bei der 22 cm-Form die Gefahr, dass die Butter auf den Backofen-Boden tropft).

Den gut aufgegangenen Teig nochmals durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen. Dieses mit der weichen Butter bestreichen, mit dem Zucker-Zimt-Gemisch bestreuen, von der Längsseite her aufrollen und in die vorbereitete Gugelhupfform legen. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und nochmals 10 - 20 Minuten gehen lassen. 

Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze, oder 160°C Umluft vorheizen.

Nach der Gehzeit die Oberfläche eventuell mit einem verquirlten Ei (vermischt mit einem Schluck Milch) bestreichen und im vorgeheizten Backofen ca. 45 - 55 Minuten backen.
Kurz überkühlen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und nicht allzu lange auskühlen lassen- denn: frisch schmeckt er am Besten.
Noch ein Tipp von Mara: Solltet Ihr den Kuchen (oder Teile davon) erst am nächsten Tag essen, dann einfach vorher ganz kurz in der Mikrowelle erwärmen, schmeckt dann nämlich fast wie ganz frisch!!
 
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