Apfel-Schokokuchen

Donnerstag, 29. Oktober 2015


Apfelkuchen

In der dunklen Jahreszeit kann die gute Laune schon mal verloren gehen. Wenn ein paar Stunden die Sonne scheint, gehts ja noch. Aber wehe, es ist so ein Tag wie heute: neblig, großteils düster und ungemütlich. Das kann sich schon ganz schön auf die Stimmung auswirken, gell?!

Für seelisches Wohlbefinden empfehle ich Vitamine (Äpfel) und Serotonin (Schokolade) in Kastenform -> mit einem Berg Sahne. Es hilft- wirklich ;-) !
Okay, okay. Dafür machen wir halt morgen ein paar sit ups mehr.

 
Zutaten (für eine Kastenform 30 x 11 cm):
150 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
1 TL Zimt
70 g geriebene Nüsse
70 g geriebene Haushaltsschokolade
3 Eier
eine Prise Salz
150 g weiche Butter
150 g Staubzucker
1 Pck. Vanillezucker
2 EL Rum (38%)
2 nicht zu große Äpfel, grob gerieben

Zubereitung:
Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen, Kastenform mit Backpapier auskleiden oder befetten und bemehlen.
Mehl mit Backpulver und Zimt versieben, Nüsse und Schokolade unterrühren, beiseite stellen.
Eier trennen.

Eiweiß mit Salz steif schlagen.
Butter mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren, die Dotter nacheinander unter Rühren zugeben und flaumig rühren.
Abwechselnd Mehlmischung und Eischnee unterheben. Zuletzt die grob geriebenen Äpfel mit dem Rum unterheben, in die Kastenform füllen und auf der untersten Schiene ca. 50 - 55 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Den Kuchen in der Form etwas überkühlen lassen, dann aus der Form heben (geht mit dem Backpapier ganz einfach) und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Am Besten über Nacht durchziehen lassen, und am nächsten Tag mit REICHLICH Sahne genießen.


Kürbisknödel mit brauner Salbei-Butter

Dienstag, 20. Oktober 2015

Heute gibt es nach langer, langer Zeit wieder mal was Herzhaftes.
Habt ihr schon tonnenweise Kürbispüree gemacht? Noch nicht? Na dann wirds Zeit....es lässt sich so herrlich vielseitig verwenden, wie zum Beispiel für GugelhupfRisotto oder Roulade.

Bei meiner lieben Südtiroler Blogger-Kollegin Kebo hab ich vor einiger Zeit dieses schöne Rezept für Rohnenknödel gefunden. In der kalten Jahreszeit gibt es diese Knödel ziemlich oft bei mir. Nun hab ich mir gedacht, ich wandle das Rezept mal etwas ab und probiers mit Kürbis und Bergkäse.
Der Kürbis sticht geschmacklich nicht unbedingt aufdringlich hervor- ich finde, die Farbe ist einfach schön und stimmungs-erhellend ;-)

Bei Kebo gehts gerade auch "kürbislastig" zu. Zimtpannakotta mit Kürbiskompott klingt doch ziemlich verheissungsvoll, oder?
Kürbis

Zutaten für 8 Knödel:
200 g Knödelbrot
1 mittelgroße Zwiebel
etwas Butter
200 g Kürbispüree
4 Eier (M)
Salz
Pfeffer
Muskatnuss gerieben
80 g Bergkäse gerieben
20 g Mehl

Außerdem:
Butter
Salbeiblätter 
Bergkäse


Zubereitung:
Die Zubereitung für Kürbispüree findet ihr hier. Das Püree lässt sich portionsweise wunderbar einfrieren.

Zwiebel würfeln, in der Butter andünsten und übers Knödelbrot geben.
Kürbispüree mit Eiern, Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss (kräftig würzen) mit dem Pürierstab homogenisieren und übers Knödelbrot gießen, Käse und Mehl zugeben. Alle Zutaten gut vermischen (am Besten mit den Händen)- aber nicht zermatschen. 
Die Masse ca. 30 Minuten abgedeckt im Kühlschrank rasten lassen.
Mit feuchten Händen Knödel formen und diese über Dampf ca. 15 Minuten garen.
In der Zwischenzeit Butter in einer Pfanne erhitzen, Salbeiblätter zufügen. So lange erhitzen, bis die Butter braun wird und die Salbeiblätter knusprig werden.

Fertigstellung:
Die Knödel mit der Salbei-Butter übergießen, und großzügig Bergkäse darüber raspeln.

Wenn man es geschmacks-intensiver mag, könnte diese Gorgonzolarahmsoße genau das Richtige sein! 

Mürbe Apfel-Kexerl

Sonntag, 4. Oktober 2015

Mürbteig

Ich habe mich kürzlich von meiner netten Arbeitskollegin Phillippa aufklären lassen, dass man in Deutschland zur Weihnachtszeit Plätzchen isst. Kekse gibts nämlich das ganze Jahr über.

Bei uns in Österreich gibt es keine Plätzchen. Zu Weihnachten werden Kekse gebacken. Und sonst auch ;-)
In Tirol sagen wir Kex dazu (vorne ein extrem hartes "K", hinten x)- verniedlicht: "Kexerl"

Diese köstlichen Apfel-Kexerl sind die perfekten Begleiter für den Nachmittags-Kaffee. Ein kleiner Happen für das 15-Uhr-Tief. Wem das mit der Fülle zuviel Aufwand ist, kann die Kexerl natürlich auch mit seiner Lieblingsmarmelade füllen.



 Zutaten Teig (für 10 Stück):
180 g Mehl
110 g kalte Butter
3 EL Staubzucker
eine Prise Salz
2 EL Buttermilch

Zutaten Füllung:
1 mittelgroßer Apfel
1 EL Zitronensaft
1 EL geriebene Nüsse
1 EL Demerara Roh-Rohrzucker
1 gute Messerspitze Zimt
1/2 TL gemahlenen Ingwer

außerdem:
1 mit etwas Milch verquirltes Eigelb
Demerara Roh-Rohrzucker zum Bestreuen


Zubereitung Teig:
Mehl auf ein Brett sieben, kalte Butterstücke hineinschneiden. Staubzucker, Salz und Buttermilch dazugeben und rasch zu einem glatten Teig verarbeiten, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.

Backofen auf 170°C (Umluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.

Zubereitung Fülle:
Apfel schälen, entkernen und klein würfeln. Apfelwürfel mit Zitronensaft vermischen. Die restlichen Zutaten ebenfalls untermischen.


Fertigstellung:
Nun den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn auswalken. Den Rand eines Glases (Durchmesser 7,5cm) in Mehl tauchen und 20 Kreise ausstechen, 10 davon auf das vorbereitete Backblech legen.Die Ränder mit dem verquirlten Eigelb bestreichen. Die Fülle auf die Kreise verteilen, die restlichen Teig-Kreise draufgeben und die Ränder leicht andrücken. Anschließende die Ränder mit den Zacken einer Gabel "verschließen". 

Die Kekse mit dem restlichen verquirlten Eigelb bestreichen, Zucker großzügig darüber streuen. Mit einem scharfen Messer die Oberfläche kreuzweise einschneiden.

Ca. 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen und auskühlen lassen.


 
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