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Topfen-Mousse mit Marillenmus

Samstag, 15. August 2015

Quark-Mousse

Ich hab euch gewarnt: Es gibt noch mehr "marilliges"....nutzt nix. Da müss ma jetzt durch.
Nach dem Marilleneis mit Mandelstreusel und der Marillen-Galette habe ich heute noch ein sehr erfrischendes Sommer-Dessert- das ich zu Frau Tausendschön´s  "White Dinner Party" mitbringe.

Die gesammelten Inspirationen zur White Dinner Party findet ihr übrigens hier.

Zum Topfen-Mousse würden ja viele Früchte gut harmonieren. Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Pfirsiche...aber da ich im Moment von Marillen einfach nicht genug bekommen kann, habe ich die Früchtchen zu Mus verarbeitet.

Zur Deko gab´s noch Borretschblüten aus Mama´s Garten obendrauf. Die sind nicht nur ein optischer Genuss- die kann man sogar essen!

Wenn ihr das Dessert schichten möchtet, verdoppelt einfach die Menge an Marillenmus.


Zutaten für das Marillenmus:
350 g reife Marillen
brauner Zucker zum Bestreuen + 45 g
1 Pck. Vanillezucker
1 EL Marillenlikör

Zutaten für das Topfenmousse:
250 ml Sahne
2 Blatt Gelatine
2 EL Marillenlikör
250 g Topfen (20%)
60 g Staubzucker
1 Pck. Vanillezucker
Abrieb und Saft einer halben Bio-Zitrone


Zubereitung Marillenmus:
Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die gewaschenen Marillen halbieren, mit der Schnittfläche nach oben auf das Backblech setzen. Die Marillenhälften mit braunem Zucker bestreuen und ca. 20 Minuten im Backofen schmoren lassen.
Die weichen, duftenden Marillen aus dem Ofen nehmen, mit 45g braunem Zucker, 1 Pck. Vanillezucker und 1 EL Marillenlikör pürieren. Beiseite stellen und erkalten lassen.

Zubereitung Topfenmousse:
Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Sahne steif schlagen. Topfen mit Staub- und Vanillezucker verrühren, Zitronenabrieb und Saft einer halben Bio-Zitrone unterrühren.

In einem Topf 2 EL Marillenlikör erwärmen und die ausgedrückten Gelatine-Blätter darin auflösen. 3 EL Topfencreme in die Gelatinemischung rühren, diese Mischung dann zügig unter die restliche Topfencreme rühren. Sahne unterheben und das Mousse in 4 - 5 Gläser aufteilen, mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank durchkühlen lassen.

Fertigstellung: 
Marillenmus auf dem Topfenmousse verteilen und ev. mit Blümchen garnieren.


Quelle Topfemousse: leicht abgewandelt nach einem Rezept aus "frisch gekocht" Juli/August 2015

Marillen-Galette

Freitag, 24. Juli 2015

Steinobst-Galette
 ...oder großes Marillenkeks, oder runder Marillenstrudel? Egal. Nun ist´s eine Galette geworden. Klingt jedenfalls schön.
Das Teilchen hat mich jetzt ganz schön viel Butter, Zeit und Nerven gekostet. Ursprünglich sollte es eine Nektarinen-Heidelbeer-Galette werden. Ich hatte auch schon ganz schöne Bilder im Kasten. Aber irgendwie...war´s einfach nicht gut genug. Nicht, dass man noch ein Stück haben möchte. Nochmal probiert- mit Thymian. Gleich langweilig. Ganz doof. Schöne Bilder, aber nicht das perfekte Rezept. 

Okay. Alles wieder auf Anfang. Dann muss eben eine andere Füllung her. Pfirsiche waren jetzt auch nicht meine erste Wahl. Marillen hatte ich doch kürzlich schon. Macht nix. Es ist Saison und sie schmecken einfach hervorragend nach Sommer.
Endlich- der Neuanfang hat sich gelohnt! Die säuerlichen Marillen und die frischen Heidelbeeren passen perfekt zum "um-mandelten" Mürbteig.

Ich sag´s gleich: das ist MEIN Marillen-Jahr. Seid gefasst...da kommt noch was ;-)

Zutaten für den Teig:
240 g Mehl
120 g kalte Butter
70 g Staubzucker
1 Prise Salz
Abrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
1  verquirltes Ei (2/3 für den Teig, 1/3 zum Bestreichen)
1 EL Weinessig oder Apfelessig

Zutaten für die Fülle:
600 g reife Marillen
1 EL Speisestärke
2 EL Marillenlikör
1 EL Vanillezucker

Außerdem:
Braunen Zucker zum Bestreuen der Marillen
Mandelblättchen
eine Handvoll frische Heidelbeeren
Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung Teig:
Mehl auf ein Brett sieben, die kalte Butter in Flöckchen dazugeben und mit den Händen abbröseln. Die restlichen Zutaten zugeben und rasch zu einem glatten Teig kneten.
In Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank 30 - 45 Minuten rasten lassen.

Zubereitung Fülle.
Marillen waschen und sechsteln. In einer großen Schüssel Stärke mit Marillenlikör verrühren, Vanillezucker zugeben, ebenfalls verrühren. Die Marillenspalten darin wenden.

Fertigstellung:
Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Den Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen. Da der Teig leicht bricht, zwischen 2 Bögen Backpapier legen und rund auswalken (ca. 35cm Durchmesser). Den oberen Bogen Backpapier abziehen, die Mürbteigplatte samt Backpapier auf ein Backblech legen.
Die Marillenspalten von der Mitte beginnend darauf verteilen. Ca. 3 - 4 cm Rand frei lassen. Die Früchte mit braunem Zucker bestreuen. Nun den Rand schlampig über die Marillen schlagen (am Besten durch Anheben des Backpapiers).
Mit dem Rest vom verquirlten Ei bestreichen und mit den Mandelblättchen bestreuen.
Auf mittlerer Schiene ca. 25 - 30 Minuten backen.

Etwas überkühlen lassen. Heidelbeeren darüber verteilen, mit Staubzucker bestreuen und mit einer ordentlichen Portion Sahne- lauwarm oder kalt- genießen.

Marilleneis mit Streusel (mit und ohne Eismaschine)

Samstag, 27. Juni 2015

Aprikoseneis

Marillen sind ja bei uns Österreichern sehr beliebt. Marmelade, Knödel, Kuchen, Schnapserl und sogar Senf wird aus den süßen Früchtchen hergestellt. 

Das Steinobst muss sogar herhalten wenn man (nicht ganz nobel) nachfragen möchte, ob das Gegenüber noch alle Tassen im Schrank hat: "Host an Schuss in da Marün"?
DAS kommt in meinem Haushalt natürlich nicht vor ;-) da werden Marillen (Marün) ausschließlich dazu verwendet, um köstliche Sachen herzustellen. Wie dieses wunderbare Eis mit einem Hauch Rosmarin. Und da Streusel mein Leben immer ein wenig besser machen, gibts davon noch eine satte Schicht obendrauf.

Falls ihr noch Inspirationen für die Verabeitung von Marillen sucht, möchte ich euch die Ziegenkäse-Crostini mit Marillenchutney von Kathrin und Marillenknödel für Faule von Silke ans Herz legen.


Zutaten Eis:
500 - 600 g reife Marillen
brauner Zucker (zum Bestreuen der Marillen)
1 - 2 Zweige Rosmarin (optional)
90 g Feinkristallzucker
Saft einer halben Bio-Zitrone
150 g Sauerrahm

250ml Sahne 
1 Pck. Vanillezucker

Zutaten Streusel:
50 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln
60 g Demerara Vollrohrzucker (fein)
1 Pck. Vanillezucker
1/2 TL gemahlenen Zimt
eine gute Prise Salz
50 g kalte Butter

Zubereitung Eis:
Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die gewaschenen Marillen halbieren, mit der Schnittfläche nach oben auf das Backblech setzen. Eventuell mit gehackten Rosmarinnadeln bestreuen. Braunen Zucker über die Marillenhälften verteilen und ca. 20 Minuten im Backofen schmoren lassen.
Die weichen, duftenden Marillen aus dem Ofen nehmen, in einen Standmixer geben, mit dem Feinkristallzucker und dem Saft der halben Bio-Zitrone pürieren. Durch die "Flotte Lotte" passieren und abkühlen lassen (man kann das Marillen-Püree auch über Nacht in den Kühlschrank stellen).

Marillen-Püree mit dem Sauerrahm verrühren. Sahne mit Vanillezucker nicht zu steif schlagen und unter das Marillen-Gemisch ziehen.

Zubereitung mit Eismaschine:
Die Masse in die Eismaschine füllen, und in ca. 40 - 50 Minuten cremig gefrieren lassen. Wem das Eis noch zu weich ist, der füllt die Masse in einen Behälter (mit Deckel) und lässt sie im Tiefkühlschrank noch 1 - 2 Stunden durchkühlen. 

Zubereitung ohne Eismaschine:
Die Marilleneis-Masse in einen verschließbaren Behälter füllen und in den Tiefkühlschrank geben. Die Masse in den ersten 2 Stunden immer wieder durchrühren, damit sich keine Kristalle bilden.
Was bei mir ganz super funktioniert hat: nach ein paar Stunden im Tiefkühlschrank habe ich die Eismasse im Thermomix kurz (aber ordentlich) durchrühren lassen. Das Eis war am nächsten Tag perfekt.
Zubereitung Streusel:
Backofen auf 175°C vorheizen. Backpapier in eine kleine Backform (18 - 20 cm) klemmen.
Mehl, Mandeln, Zucker, Vanillezucker, Zimt und eine Prise Salz in einer Schüssel verrühren. Die Butter in Stückchen darüber verteilen. Nun rasch mit den Händen zu Streusel verarbeiten- diese in der Backform gleichmäßig verteilen und auf mittlerer Schiene backen.
Nach 15 Minuten Backzeit habe ich noch kurz den Grill dazugeschalten (1, max. 2 Minuten) damit die Streusel schön knusprig werden.
Auskühlen lassen.

Man kann die Streusel natürlich auch auf dem Backblech backen. Da muss man allerdings aufpassen, dass man sie nicht zu weit auseinander verteilt- die Verbrennungsgefahr ist größer. Ich finde die Technik mit einer kleinen Back- oder auch Auflaufform ideal.

Energy Booster {Green Smoothie}

Samstag, 20. Juni 2015

Smoothie

Letztes Jahr habe ich mir ein dünnes Büchlein über „Grüne Smoothies“ gekauft- einmal durchgeblättert, dann ist es in einem Bücherregal verschwunden. 

Vor gut einem Monat ist es mir beim Herumräumen wieder in die Hände gefallen.  Damit ich´s halt nicht ganz umsonst gekauft hab, hab ich mir vorgenommen, einen Smoothie auszuprobieren....soll ja so gesund sein. Schnell die Zutaten eingekauft, und losgemixt.  Na, so ganz appetitlich hat das grüne Zeug  nicht ausgesehen: ziemlich dickflüssig, ich konnte die einzelnen Bestandteile sogar noch erkennen. Augen zu und durch. G´schmeckt hat´s mir nicht (ehrlich: es war sogar ziiieeemlich grausig).  Fazit: ich schließe mich NICHT der globalen Green-Smoothie-Bewegung an. Außerdem hab ich noch recht gute Zähne.

2 Wochen später hatte ich eine Handvoll Babyspinatblätter übrig. Irgendwie hat´s mich dann doch wieder gereizt und ich habe einen neue Versuch gestartet.  „Green Smoothie“ für Einsteiger (mit Apfel und Banane).  Jaaa...das war viel schon besser! Außerdem gab´s beim ersten Versuch einen User-Fehler. Ich habe zu wenig Flüssigkeit verwendet und mit zu wenig Umdrehungen gemixt.
Schön langsam bin ich in Fahrt gekommen und habe selber etwas herum experimentiert. Tja, und mittlerweile steht fast jeden Tag ein Smoothie auf dem Programm- und ich find´s richtig lecker.

Dieser Green Smoothie weckt deine Lebensgeister, versprochen ;-) !


Zubereitung:
Banane, Marillen und Ingwer (ca. 15g) grob zerkleinern und mit den restlichen Zutaten im Standmixer cremig pürieren (im Thermomix ca. 20 sec. auf höchster Stufe)- die einzelnen Bestandteile sollen nicht mehr identifizierbar sein- der Smoothie soll richtig schön cremig sein.
Diese Menge ergibt ca. 350ml
Falls der Smoothie zu dickflüssig ist, kann man immer noch etwas Saft oder Wasser zugeben.

Möglichst Zutaten aus biologischem Anbau verwenden. Anstatt Flohsamen kann man auch Leinsamen oder Chiasamen zugeben- und falls nix davon lagernd ist: einfach weglassen.
 
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