Topfengolatschen mit Bsoffenen Cranberries

Sonntag, 23. April 2017


Heute gibt es mal einen Küchen-Quickie. Selbstgebacken darf doch ruhig mal schnell gehen. Prinzipiell mache ich meine Teige schon selber. Ich finde allerdings, dass man Blätterteig kaufen kann. Stell dir vor, du stehst stundenlang für die Zubereitung eines Blätterteiges in der Küche, und dann fragt kein Mensch, ob der selber gemacht ist?!!? Pffff....da ist es doch viel besser, diese Zeit sinnvoller zu nutzen....

Dennoch- so schnell gehts dann auch wieder nicht: den Cranberries sollte man für das Rum-Bad ein bisschen Zeit lassen. Aber man muss gar nix tun- die besaufen sich von selber :-) !


Zutaten (für 6 Stück):
1 Packung Blätterteig
250 g Topfen (20%)
1 Ei
60 g Staubzucker
1 EL Vanillepuddingpulver
abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone
eine Prise Salz
ev. Vanillezucker

40 g Cranberries
Rum (38%)

Ausserdem:
1 Ei und etwas Milch zum Bestreichen
Staubzucker zum Bestreuen


Zubereitung:
Die Cranberries über Nacht (wenns ein paar Tage sind, ists auch egal) in Rum einweichen.

Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Packung mit dem Blätterteig ca. 15-20 Minuten vor der Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen. Das Ei mit Milch verquirlen, beiseite stellen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen.

Topfen mit Ei, Zucker, Vanillepuddingpulver, Zitronenschale und Salz verrühren. Die Cranberries in einem Sieb abtropfen lassen, und unter die Topfenmasse rühren.

Den Blätterteig aufrollen, auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche leicht ausrollen. Mit einem Pizzaschneider den Blätterteig in 6 Teile schneiden. Jeweils die Außenkanten der Teigteile mit dem Ei-Gemisch bestreichen.

Zuerst 4 Teigstücke (platzsparend) auf das Backblech legen, Topfenfülle (ca. 1 EL) darauf verteilen (nur in der Mitte) und die Ecken jeweils zur Mitte hin einschlagen, sodass die Kanten etwas überlappen. Nun mit den 2 letzten Teigstücken gleich verfahren. Die Oberfläche mit dem Ei-Gemisch einpinseln und im Backofen ca. 20 Minuten (bis zur gewünschten Bräune) backen.
Aus dem Ofen nehmen, überkühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.

Butterkipferl

Montag, 17. April 2017


Ich frühstücke immer das Gleiche. Schon seit Jahren. Wochentags gibts Porridge, und am Wochenende frische Semmeln süß oder pikant. Da mache ich keine großen Ausnahmen. Vielleicht mal- so wie jetzt nach Ostern- Rührei, damit ich den Eiervorrat wieder auf ein vernüftiges Maß reduzieren kann.

Nun wird alles anders. Ab jetzt gibts nämlich frische, selbst (auf)gebackene Butterkipferl am Sonntag. Ich möchte jetzt nicht jeden Sonntag für mein Kipferl-Glück früher aufstehen. Deshalb backe mir einen ordentlichen Butterkipferl-Vorrat den ich mir dann einfriere, damit ich sonntäglich versorgt bin.

Ich finde außerdem, das Kipferl ist viel zu schade, um nur aufs Frühstück reduziert zu werden. Gebt dem Kipferl eine Chance! Für den Nachmittagskaffee, für den Tratsch mit Freundinnen. Für die Jause zwischendurch.

Alle Teilchen sind nicht ganz perfekt geworden. Dafür homemade. Mit viel Liebe <3 !


  Zutaten (für 12 Stück):
500 g griffiges Mehl
1/2 TL Salz
250 ml Milch
30 g Kristallzucker
1 TL Honig
30 g Germ/Hefe
100 g sehr weiche Butter

Außerdem:
ev. noch etwas Mehl zum Kneten
1 Eidotter mit etwas Milch verquirlt zum Bestreichen


Zubereitung:
Mehl in eine Schüssel sieben, mit dem Salz vermengen.
Milch mit Zucker und Honig unter Rühren auf 37°C erwärmen, den Germ/die Hefe hineinbröseln und verquirlen.
Diese Mischung mit der Butter zum Mehl geben, und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem weichen, geschmeidigen Teig verarbeiten.
Die Teigkugel zugedeckt in einer Schüssel ca. 30 Minuten an einem warmen Ort (Zugluft vermeiden) gehen lassen.

Teig halbieren. Die eine Hälfte wieder zudecken. Die andere Hälfte kurz durchkneten, in 6 gleich große/schwere Kugeln teilen. Die Teiglinge nun mit dem Nudelholz oval ausrollen und von einer Schmalseite beginnend aufrollen und zu einem Kipferl formen. Die fertig geformten Kipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und weitere 20 Minuten zugedeckt gehen lassen.

Inzwischen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Nach der Gehzeit die Kipferl mit der Ei-Milch-Mischung bestreichen und ca. 18 Minuten backen.

Nun mit der 2. Teighälfte gleich verfahren.

Tipp 1.) wenn ihr nur ein Backrohr habt, solltet ihr euch an diese Anleitung halten. Die 2. Kipferl-Charge würde sonst zu lange aufgehen, und dann die Form verlieren. Heißluft habe ich jetzt noch nicht ausprobiert.

Tipp 2.) beim 2. Probebacken hatte ich leider nur mehr 200 ml Milch zur Hand. Ich hab dann 50 g Sauerrahm verwendet- hat auch funktioniert :-)

Tipp 3.) am Besten WARM servieren und genießen!


Rhabarber-Kokoskuchen

Samstag, 8. April 2017



Noch ein Kastenkuchen! Jawoll! Diesmal in der frühlingsfrischen Version mit Rhabarber. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich total auf Kastenkuchen steh' (siehe Apfel-Schokokuchen, Bananenbrot, Rhabarber-Vanillekuchen und Schoko-Bananenkuchen)? Vor Kurzem habe ich diesen wunderbaren, weichen, saftigen und unkomplizierten Kuchen auf Pinterest entdeckt.

Der Rhabarber-Kokoskuchen ist sowas von schnell zusammengerührt, und schmeckt einen Tag nach dem Backen fast noch ein bissl besser als ganz frisch.

Quelle: simoneskitchen


Zutaten für eine Kastenkuchenform (10 x 30 cm):
250 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
150 g Kokosmilch
3 Eier (M)
150 g Kokosöl, geschmolzen
200 g Staubzucker
50 g Kokosflocken
250 g Rhabarber

Staubzucker zum Bestreuen


Zubereitung:
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Mehl mit Backpulver versieben, mit dem Salz vermischen, beiseite stellen. Kokosmilch mit den Eiern verquirlen.
Staubzucker mit dem geschmolzenen, abgekühlten Kokosöl mit dem Mixer/der Küchenmaschine rühren, bis eine glatte Masse entsteht (Hinweis: diese Mischung wird nicht cremig). Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden.

Nun mit dem Schneebesen abwechselnd Mehl- und Eiermischung in die Kokosöl-Masse rühren. Zuletzt Kokosflocken und Rhabarber unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen und ca. 50 Minuten (Stäbchenprobe) backen.
Etwas überkühlen lassen, dann den Kuchen aus der Form nehmen, und auskühlen lassen.
Vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen.

Saftiger Schoko-Bananenkuchen mit Nuss-Karamell

Sonntag, 2. April 2017



Auf der Suche nach einem/dem perfekten Schokokuchen habe ich mittlerweile so Einiges ausprobiert. Mit Butter, mit Öl. Mit Kakao, mit Schokolade. Mit Joghurt, Sauerrahm und Buttermilch. Er sollte saftig, aber nicht speckig sein. Etwas Crunch dürfte auch dabei sein.
Und ja- was soll ich sagen? Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Der Schokokuchen ist weich, saftig, ein bisschen fruchtig, crunchy und natürlich auch etwas bananig.
Nur eins ist er nicht: Diäten-tauglich ;-)



Zutaten für den Kuchen (Kastenkuchenform, 10 x 30 cm):
100 g Kochschokolade
150 g Butter
150 g Mehl
1 gehäuften TL Backpulver
30 g Back-Kakao
100 g Feinkristallzucker
75 g braunen Zucker
3 Eier (M)
1/2 TL Salz
1 EL Rum
75 ml Buttermilch
150 g sehr reife Bananen (ohne Schale gewogen)

Überzug:
120 g Marillenmarmelade
Rum nach Geschmack

Schoko-Glasur:
100 g Kochschokolade
50 g Sahne

Nuss-Karamell:
100 g Nuss-Mix
100 g Kristallzucker


Zubereitung Kuchen:
Den Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen, die Kastenform mit Backpapier auslegen.

Kochschokolade und Butter gemeinsam über Dampf schmelzen, ab und zu umrühren, beiseite stellen.
Mehl mit Backpulver und Back-Kakao versieben, ebenfalls inzwischen auf die Seite stellen.

Feinkristallzucker, brauner Zucker, Salz und Eier mit dem Mixer (oder einer Küchenmaschine) cremig aufschlagen. Rum und die abgekühlte Butter-Schokoladen-Mischungen unter Rühren zugeben. Banane(n) mit einer Gabel fein zerdrücken, und in den Teig rühren. Zuletzt die Hälfte der Mehlmischung mit dem Schneebesen unterheben, Buttermilch, dann restliche Mehlmischung unterheben. Den Teig in der Kastenform verteilen und ca. 45 Minuten (Stäbchenprobe) backen.
Abkühlen lassen.

Zubereitung Überzug:
In einem kleinen Topf Marillenmarmelade mit Rum erwärmen, den ausgekühlten Kuchen damit einstreichen.

Zubereitung Schoko-Glasur:
Kochschokolade in der Sahne über Dampf schmelzen, glattrühren, Kuchen damit überziehen.

Zubereitung Nuss-Karamell:
Das kann im Übrigen schon einen Tag, bezw. Tage vorher vorbereiten.
Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Kristallzucker in einer Pfanne schmelzen (nicht zu heiß werden lassen und immer im Auge behalten). Ist der Zucker geschmolzen und hat eine schöne karamellige Farbe angenommen, die Nüsse unterrühren und mit dem Karamell vermischen. Die Karamell-Mischung auf dem Backpapier erstarren lassen. Zum Zerkleinern die Karamell-Nüsse in ein Gefriersackerl füllen, ein Geschirrtuch drauf legen und mit dem Schnitzelklopfer zerkleinern.

Fertigstellung:
Die karamellisierten Nüsse auf der Schokoglasur verteilen.
 
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