Kirsch Chutney

Donnerstag, 24. Juli 2014


Die Kirschwoche neigt sich schön langsam dem Ende zu. Nach den wunderbaren süßen Kreationen gibts bei mir heute ein süß-pikantes Rezept. Das Chutney mit seiner leichten Ingwer-Schärfe passt hervorragend zu Weichkäse.






Zutaten (für ein Glas mit einer Füllmenge von etwa 250 - 300 ml):
500 g Kirschen
2 EL Olivenöl
4 Schalotten
40 g Ingwer
80 g braunen Zucker
70 ml Balsamico-Essig
30 ml Portwein
1/4 TL Zimt gemahlen
1 Messerspitze Nelkenpulver
1 schwacher TL Salz


Zubereitung:
Die Kirschen waschen, entstielen und entkernen. Ich mag das Chutney gerne, wenn die Früchte teilweise noch ganz sind. Wer das nicht mag, sollte die Kirschen noch halbieren.
Die Schalotten schälen und klein würfeln. Den Ingwer schälen und reiben (eine nicht allzu feine Reibe verwenden, weil sonst alles hängen bleibt).
In einem Topf das Olivenöl erhitzen, Schalottenwürfel und geriebenen Ingwer dazugeben und 3-4 Minuten glasig dünsten. Den Zucker darüber streuen und karamellisieren lassen. Kirschen zugeben, umrühren, Balsamico-Essig, Portwein, Gewürze und Salz zugeben.
Offen leicht sprudelnd köcheln lassen, bis das Chutney eingedickt ist. Das dauert ca. 40 - 45 Minuten (immer wieder umrühren und im Auge behalten).
In ein sauberes Glas füllen (über Nacht durchziehen lassen) und im Kühlschrank aufbewahren.


Mit Weißbrot und Weichkäse servieren. Pssst: ich hab das Chutney öfters einfach so genascht- ohne ALLES ;-)


Hier nochmal die Zusammenfassung:


Donnerstag: Kirsch Chutney von mir



Himbeer-Ricotta-Kuchen

Freitag, 18. Juli 2014

...Torta soffice con ricotta e lamponi klingt ja gleich schon viel toller, gell? Ich liebe Italien, diese schöne Sprache, das Essen....
Bei einem meiner Streifzüge durch die Blogger-Welt bin ich bei diesem schönen italienischen Rezept hängen geblieben.


Die Himbeeren passen ganz wunderbar in den Ricotta-Kuchen, können jedoch beliebig ersetzt werden. Hab´s auch schon mit Blaubeeren versucht. Und Kirschen. Am Besten haben mir allerdings die Himbeeren geschmeckt mit ihrer leichten, feinen Säure.


Ich habe allerdings weniger Mehl- als im Original-Rezept angegeben- verwendet. Und wieder einmal ist meine geliebte 18 cm Tortenform zum Einsatz gekommen.


Zutaten (für einen Form mit einem Durchmesser von 18 cm):
250 g Ricotta
150 g Feinkristallzucker
1 Vanillezucker
fein abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
2 Eier
80 ml Pflanzenöl
200 g Mehl (ich habe 150 g genommen, weil mir persönlich der Teig etwas zu fest war)
1 gehäuften TL Backpulver


125 – 150 g Früchte (Himbeeren, Blaubeeren, Kirschen)


Zubereitung: 
Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben.
Backofen auf 180°C vorheizen, eine Form mit einem Durchmesser von 18 cm befetten und bemehlen.
Backpulver mit Mehl versieben. Ricotta mit Zucker, Vanillezucker und abgeriebener Zitronenschale mit dem Mixer verrühren, nacheinander die Eier zugeben- weiterrühren. 
Unter Rühren das Öl zugießen. Zuletzt das mit Backpulver versiebte Mehl mit dem Schneebesen locker unterheben.
Die Hälfte der Masse in die Form geben, Früchte darauf verteilen, mit der 2. Hälfte abdecken und im Ofen (unterste Schiene) 45 - 50 Minuten backen (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehemen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Dazu empfehle ich entweder Schlagsahne oder ein Schmand/Sauerrahm-Gemisch. 

Essen fotografieren ist nicht immer einfach. Besonders schwierig, wenn man die Fotos in der Natur machen möchte. Danke an Mama- meiner fleißigsten Fliegen-Verscheucherin :-)


Hier findet ihr noch 3 Rezepte für die 18 cm Tortenform:

Kürbiskern-Buttermilch-Törtchen

Joghurt-Zitronen-Törtchen

Winter Wonderland Törtchen 

Nektarinenkuchen mit Zimtstreusel

Freitag, 11. Juli 2014

Heute gibts einen Klassiker, der wohl bei allen beliebt ist. Von meinem verlängerten Gardasee-Wochenende hab ich (fast) 5 kg Nektarinen mitgebracht. Einige Früchtchen haben die beschwerliche Rückreise nicht sooo gut überstanden...

Die Bäuerin, die mir die Nektarinen verkauft hat (zum sensationellen Kilo-Preis von einem Euro) wollte mir unbedingt noch formaggio und eigenen Wein (in braunen Flaschen, ohne Etikett) aufschwatzen. Die hat mich fast nicht mehr ausgelassen...ich nix verstanden (ausser formaggio und vino)....aber wir sind uns dann doch einig geworden und ich bin glücklich mit meinen Nektrarinen von dannen gezogen.

Ich liebe den Gardasee- wie viele andere Österreicher und Deutsche auch. Die Heimfahrt hat zwar doppelt so lange wie die Anreise gedauert...aber was soll´s. Das nimmt man doch gerne in Kauf fürs kurze dolce vita....sommerliche Temperaturen (auch Abends), flanieren in den hübschen kleinen Orten (Gelati genießend), italienische Schuhe kaufen (weil solche gibts bei uns nämlich nicht...und die brauch ich noch unbedingt...)


Noch eine kurze Anmerkung, um Verwirrungen auszuschließen: kurz, bevor ich an der Gardasee gefahren bin, habe ich diese tolle Auflaufform auf dem Flohmarkt erstanden. Die Rezept-Angabe ist für ein Blech. Da ich UNBEDINGT diese Form benutzen wollte, hab ich den Kuchen halt auf 2 Formen aufgeteilt :-)


Zutaten für die Streusel:
225 g Mehl
150 g Kristallzucker (ich hab braunen Zucker genommen)
150 g kalte Butter
1 Vanillezucker
2 TL Zimt

Zutaten für den Nektarinenkuchen (ein Backblech):
350 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
180 g Butter (Zimmertemperatur)
200 g Staubzucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
3 Eier (Zimmertemperatur)
6 EL Milch (Zimmertemperatur)

Außerdem:
reife Nektarinen zum Belegen (ich hab so ca. 1 - 1,2 kg Nektarinen gebraucht)


Zubereitung Streusel:
Alle Zutaten in einer Schüssel zusammen mit den Händen verbröseln, beiseite stellen.

Zubereitung Teig:
Den Backofen auf 175°C vorheizen (Ober- und Unterhitze), ein Backblech mit Backpapier auslegen, Nektarinen waschen, und Spalten abschneiden.
Mehl und Backpulver zusammen versieben. Zucker, Vanillezucker, eine Prise Salz und Butter mit dem Mixer cremig rühren. Einzeln die Eier unterrühren. Zum Schluss das mit Backpulver versiebte Mehl und die Milch mit einem Schneebesen unterrühren, die Masse auf das vorbereitete Backblech streichen. Die Nektarinen-Spalten auf dem Teig verteilen und die Zimtbrösel darüber verteilen.
Das Backblech mittig in den Backofen schieben und ca. 45 Minuten backen.


Lago di Garda <3


Letztes Jahr habe ich diesen Nektarinen-Gugelhupf gepostet.

Pfirsich-Thymian-Sirup

Donnerstag, 3. Juli 2014

Zisch! Erfrisch mich! Bei Zorras Kochtopf gibts den 100. Blog-Event (organisiert von Simone), wo sich alles um sommerliche Erfrischungen dreht. Sirup steht bei mir ganz hoch im Kurs. Ich trinke schon sehr gerne unser klares Tiroler Alpquellwasser, aber manchmal darfs etwas mehr Geschmack sein- und ein bissl zischend und prickelnd ;-)

Als wir Kinder waren, durften wir am Sonntag immer "Kracherl"- also Limonade- trinken. Schon damals mochte ich "Almdudler" (soll jetzt keine Werbung sein) am Liebsten. Diese Vorliebe für Kräuter-Limonade war schon früh ausgeprägt. Heute mach ich mir das Kracherl lieber selber. Pfirsich und Thymian sind eine wirklich tolle Kombination- probiert es aus!
Letztes Jahr gab´s diesen Erdbeer-Rosmarin-Sirup bei mir.


Zutaten (für ca. 250 ml Sirup):
2 reife Pfirsiche
Thymian-Zweige (je nach Geschmack, ich hab eine halbe Handvoll genommen)
180 g braunen Zucker
200 ml Wasser



Zubereitung:
Thymian-Zweige waschen, Pfirsiche waschen und in grobe Würfel schneiden und mit den restlichen Zutaten in einen Topf geben. Aufkochen, und ca. 15 Minuten leicht weiter köcheln lassen. Eine halbe Stunde ziehen lassen, durch ein Sieb gießen (Pfirsiche mit dem Kochlöffel noch etwas ausdrücken) und den Sirup kalt stellen, bezw. lagern. 


Ich habe noch "aufgeblühten" Thymian mit Wasser in Eiswüfel-Behälter eingefroren. Das macht sich optisch ganz gut.
Mit Mineralwasser (mit Kohlensäure) aufgespritzt gibt es ein sehr erfrischendes "Kracherl".

Meine liebste Variante: mit Prosecco aufspritzen, und mit reichlich Eiswürfel genießen.

 
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